Alle Salzburger können sich ab sofort ein Bild vom Klimawandel machen
Salzburg (lk) - Sich selber ein Bild vom Klimawandel machen – auf SAGISonline, Themengruppe Umwelt, gibt
es für das Land Salzburg relevante Klima-Indikatoren online zu sehen. Hier können Daten von 1981 bis
2010 mit den erwartbaren Entwicklungen bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts verglichen werden – und zwar an jedem
Punkt im Bundesland.
„Der Klimawandel und dessen Folgen sind auch im Land Salzburg längst spürbar und messbar und schreiten
weiter in hohem Tempo voran. Mit SAGISonline auf der Landes-Webseite ist das nun auch mit eigenen Augen erkennbar“,
so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Einzigartige Qualität in Auflösung und Datenvielfalt
Anschaulich auf informativen Grafiken und Karten dargestellt stehen die wichtigsten Klima-Indikatoren, wie zum
Beispiel Anzahl der Tropennächte und Tage mit starken Niederschlägen, für das Land Salzburg zum
Herunterladen zur Verfügung.
Hitzetage und Tropennächte bald „normal“
So lässt sich beispielsweise herauslesen, dass die als ungewöhnlich hoch eingestufte Anzahl an Hitzetagen
und Tropennächten in Salzburg aus dem Jahr 2018 bis zur Mitte dieses Jahrhunderts sehr wahrscheinlich zur
Normalität werden. Als Hitzetage gelten Tage mit einem Temperatur-Höchstwert von mehr als 30 Grad Celsius,
bei Tropennächten beträgt das Tagesminimum mehr als 20 Grad.
Zwei-Grad-Steigerung in Salzburg schon jetzt erreicht
Online abzulesen ist aber auch, dass sich die mittlere Jahrestemperatur im Land bereits jetzt um zwei Grad im Vergleich
zur vorindustriellen Zeit erhöhte. Das ist mehr als doppelt so viel wie im globalen Durchschnitt.
Gemeinsam gegensteuern
„Dieser Trend wird sich auch in Zukunft fortsetzen. Hier müssen wir möglichst frühzeitig gemeinsam
gegensteuern und Strategien umsetzen“, so Schellhorn. Dafür seien die Daten auf SAGISonline die wissenschaftlich
fundierte Basis. „Mit dieser Grundlage werden wir die nächsten Schritte in der Klima- und Energiestrategie
Salzburg 2050 angehen, um die Ziele Klimaneutralität und Energieautonomie zu erreichen.“
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