Landesrätin Maria Hutter in der „Hauptstadt der EU“
Brüssel/Salzburg (lk) - Jahrelang schwelte der Konflikt zwischen Europäischer Union und Salzburg
bezüglich der Ausweisung von Natura-2000-Gebieten. „Es sieht gut aus, dass dieser Fall nun endgültig
geschlossen wird“, berichtet Landesrätin Maria Hutter aus Brüssel. Den Weg hatte Hutter ja wie berichtet
mit persönlichen Gesprächen mit den Grundstückseigentümern in ganz Salzburg geebnet. Ein weiteres
wichtiges Thema bei ihrem EU-Besuch ist die Aarhus-Konvention. „Auch hier ist Salzburg dabei, den Verpflichtungen
nachzukommen“, so die Landesrätin.
Die EU forderte jahrelang die Ausweisung der Natura-2000-Europaschutzgebiete, Salzburg war in dieser Hinsicht in
Verzug. Dann der Durchbruch: Landesrätin Hutter gelang es in nur fünf Monaten nach persönlichen
und intensiven Gesprächen mit Grundeigentümern, die konkreten Vorschläge zu übermitteln. Diese
werden aktuell in Brüssel geprüft.
EU bewertet Natura-2000-Vorschläge positiv
Gespräche der Landesrätin in der Europäischen Kommission mit Frank Vassen und Klaus Malacek von
der Generaldirektion Umwelt verliefen positiv. „Es wurde mir mitgeteilt, dass unsere Vorschläge von der EU-Kommission
grundsätzlich positiv gesehen werden, die offizielle Bestätigung erhoffen wir noch vor dem Sommer“, so
die für Natur zuständige Landesrätin Hutter, und sie fügt hinzu: „Partnerschaftliches Miteinander
und ein aktives Einbeziehen aller Betroffener zahlt sich aus und ist meiner Meinung nach der einzige Weg.“
Aarhus-Konvention: Salzburg in Umsetzung
Ein weiterer Schwerpunkt beim zweitägigen Besuch in Brüssel ist auch die Umsetzung der Aarhus-Konvention.
Landesrätin Hutter versicherte den Verantwortlichen in Brüssel, dass das Land Salzburg intensiv an der
Umsetzung arbeite. Hauptpunkte dieser Konvention: Zugang zu Umweltinformationen, die Beteiligung der Öffentlichkeit
an umweltrelevanten Verfahren und die Rechtsdurchsetzung in derartigen Angelegenheiten.
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