Schwarzmüller Gruppe: Sechstes Jahr in Folge
 mit Umsatzsteigerung abgeschlossen

 

erstellt am
15. 02. 19
13:00 MEZ

Größtes Potenzial in Deutschland und Polen. Segment Baufahrzeuge mit stärkster Dynamik. Liefertermintreue auf mehr als 90 Prozent gesteigert.
Feinberg (prock-prock) - Die Schwarzmüller Gruppe hat zum sechsten Mal hintereinander das Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus abgeschlossen. Der Umsatz stieg 2018 im Jahresvergleich von 350 auf 376 Millionen Euro, das sind 7,4 Prozent. Kumuliert seit 2012 – dem Beginn der aktuellen Wachstumsphase – stiegen die Erlöse organisch von 229 Millionen Euro um 64 Prozent. 2019 plant das Unternehmen den Sprung über die 400-Millionen-Euro-Grenze. Das gab der CEO der Gruppe, Roland Hartwig am 14. Feber am Unternehmenssitz in Freinberg bei Schärding bekannt.

Gestützt auf eine stabile Baukonjunktur waren im abgelaufenen Jahr einmal mehr die Baufahrzeuge der Treiber des Wachstums. Insgesamt konnte die Schwarzmüller Gruppe 2018 für 21 Märkte 9.306 Fahrzeuge nach 8.880 Stück im Jahr davor produzieren (plus 426 Stück oder 4,8 Prozent).

Produktion: Liefertreue hat die 90 Prozent überstiegen
Die Baufahrzeuge profitierten von der 2018 abgeschlossenen Umstellung der Produktion am deutlichsten. Durch diese komplexe Produktionssteuerung und Umstellung auf Fließfertigung, in die in drei Jahren insgesamt 25 Millionen Euro investiert worden sind, mussten in allen drei Werken sämtliche Prozesse neu definiert und organisiert werden. „Dadurch haben wir die Kapazitäten für unser Ziel, mehr als 10.000 Fahrzeuge jährlich herzustellen, geschaffen“, zeigte sich der CEO zufrieden. Ebenso erfreulich ist für Hartwig, dass die angepeilte Liefertreue von mehr als 90 Prozent erreicht werde.

Märkte: Erstmals Marktführer in Ungarn
Einen besonderen Erfolg aus den Absatzmärkten lieferte 2018 Ungarn, wo man laut Zulassungszahlen zum ersten Mal Marktführer geworden ist. Dieses Land ist damit das dritte neben Österreich und der Schweiz, in dem die Schwarzmüller Gruppe Platz eins inne hat. Die stärkste Dynamik wird weiterhin in Deutschland und Polen verzeichnet. Nach nur fünf Jahren ist 2018 die Verdoppelung des Marktanteils im nördlichen Nachbarland erreicht worden. Deutschland wurde durch die Eröffnung eines eigenen Standortes in Eltmann in Mittelfranken nochmals deutlich aufgewertet.

Ausblick 2019: Produktion von 9.900 Fahrzeugen
Für das laufende Jahr plant CEO Hartwig die Herstellung von 9.900 Stück und einen Umsatz von 400 Millionen Euro. Die internationale Messe für Baufahrzeuge bauma in München werde den Absatz der Baufahrzeuge nochmals beflügeln. Ein Highlight für den CEO, wird 2019 die Eröffnung einer eigenen Lehrwerkstätte am Stammsitz in Freinberg sein: „Wir sind der größte und wichtigste Arbeitgeber im Bezirk Schärding. Wir wollen noch mehr Jugendliche ausbilden und müssen ihnen deshalb einen besonders attraktiven Arbeitsplatz anbieten können. Die Lehrwerkstätte, ist ein Baustein dafür.“

Den Planumsatz von 450 Millionen Euro im Jahr 2020 sieht Hartwig weiterhin realisierbar, wenn das wirtschaftliche Umfeld stabil bleibt. Auch im Unternehmen habe man die Rahmenbedingungen weiter zu optimieren: Eine zusätzliche Niederlassung in Norddeutschland solle eröffnet werden; der Dienstleistungsumsatz müsse mit den Steigerungen im Fahrzeugabsatz Schritt halten. Die Schwarzmüller Gruppe habe mittlerweile begonnen, die Diskussion über die Strategie für die nächste Unternehmensphase zu führen.

 

 

 

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