Vorarlberger Landesregierung gewährt zur Realisierung von vier Projekten mehr als 860.000
Euro - Gesamtkostenvolumen liegt bei über 3,3 Millionen Euro
Bregenz (vlk) - Beim Ausbau der Wasserinfrastruktur in Vorarlberg ziehen Land, Gemeinden sowie Verbände
und Genossenschaften weiter konsequent an einem Strang. Für vier entsprechende Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen
von über 3,3 Millionen Euro hat die Landesregierung kürzlich eine Unterstützung in Höhe von
insgesamt mehr als 860.000 Euro zugesagt, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Wasserwirtschaftsreferent
Landesrat Christian Gantner. "Die besondere Lebensraumqualität, die Vorarlberg auszeichnet, steht in
direktem Zusammenhang mit der gut entwickelten Wasserinfrastruktur", betonen Wallner und Gantner.
In der Gemeinde Gaschurn sind für den weiteren Ausbau der Wasserversorgung im Bereich Gundalatscherberg mehr
als zwei Millionen Euro veranschlagt. Vorgesehen ist, die Mittelmaisäß- und die Zerfallquelle zu fassen,
entsprechende Quellableitungen zu verlegen, den Hochbehälter Mittelmaisäß zu errichten, Druckreduzierschächte
anzulegen und eine moderne Steuerungs- und Überwachungsanlage zu installieren. Die zu ersetzenden Leitungs-
und Bauwerksbestände stammen aus den Jahren 1965 und 1966. Der zugesicherte Landesbeitrag liegt bei mehr als
550.000 Euro.
Die bislang private Quelle in der Mittelberger Parzelle Wald im Kleinwalsertal wird als Trink- und Löschwasserreservoir
erschlossen. Die Gesamtherstellungskosten der Wasserversorgungsanlage sind mit rund 750.000 Euro budgetiert. Von
Landesseite wird das Projekt mit mehr als 200.000 Euro unterstützt. Ein Landesbeitrag in Höhe von über
55.000 Euro geht außerdem an den Abwasserverband Region Hohenems. Die Mittel werden für die Kanalsanierung
eingesetzt. Dem Abwasserverband Region Walgau hat die Landesregierung mehr als 50.000 Euro überwiesen. Um
260.000 Euro hat der Verband das Blockheizkraftwerk bei der Abwasserreinigungsanlage modernisiert.
Starkes Miteinander bei Wasserinfrastruktur
Projekte im Bereich der Wasserinfrastruktur hätten eine hohe Priorität, bekräftigen Wallner und
Gantner. "Gemeinden, Verbände und Genossenschaften können sich bei der Erfüllung dieser wichtigen
Aufgabe weiter auf die Unterstützung des Landes verlassen", so der Landeshauptmann. "Wie in vielen
anderen Bereichen gibt es auch hier ein starkes Miteinander, damit unsere Wasserversorgungsnetze und die Abwasserreinigung
weiterhin auf hohem Niveau bleiben", versichert Landesrat Gantner. Speziell für kleinere Gemeinden wären
solche Projekte ein besonderer finanzieller Kraftakt. "Mit der Unterstützung durch das Land wird der
beträchtliche Kostenaufwand zumindest teilweise abgefedert", so Gantner.
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