Viehbestand 2018: weniger Rinder und
 Schweine, mehr Schafe und Ziegen

 

erstellt am
14. 02. 19
13:00 MEZ

Wien (statistik austria) - Rund 1,91 Millionen Rinder wurden laut Statistik Austria zum Stichtag 1. Dezember 2018 österreichweit gehalten. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang um 1,6% bzw. 30.700 Tiere. Der Schweinebestand belief sich auf 2,78 Millionen, um 1,5% bzw. 43.500 Tiere weniger als am 1. Dezember 2017. Mit einem Plus von 1,2% stieg der Bestand an Schafen auf 406.000. Die Anzahl an Ziegen wies im Jahresvergleich ebenfalls eine geringe Zunahme um 0,4% auf 91.500 Tiere auf.

Rinderbestand um 1,6% gesunken
Die Zahl an Jungrindern unter einem Jahr sank im Jahresvergleich um 0,8% auf 618.000 Tiere. Dabei nahm der Bestand an Schlachtkälbern um 1,5% auf 155.000 und jener anderer Kälber und Jungrinder um 0,6% auf 463.000 ab.

Die Altersklasse der ein bis unter zwei Jahre alten Rinder verzeichnete gegenüber 2017 einen Rückgang um 2,3% auf 428.000 Tiere. Darunter sank die Anzahl an Stieren und Ochsen um 2,2% auf 163.000, jene an Schlachtkalbinnen um 5,9% auf 76.600 und die Zahl an Nutz- und Zuchtkalbinnen um 0,9% auf 189.000 Tiere.

Mit insgesamt 866.000 Tieren nahm der Bestand an zumindest zwei Jahre alten Rindern im Vergleich zum Vorjahr um 1,7% ab. Dem Zuwachs bei Stieren und Ochsen (+8,1% auf 19.900) sowie Schlachtkalbinnen (+2,5% auf 19.200) standen Einbußen bei Milchkühen (-1,9% auf 533.000) sowie anderen Kühen (-3,2% auf 200.000) gegenüber, während die Zahl an Nutz- und Zuchtkalbinnen mit 93.800 Tieren unverändert blieb (±0,0%).

Im Jahresvergleich sank die Anzahl der am Stichtag Rinder haltenden Betriebe um 2,4% auf 57.900. Die durchschnittliche Bestandsdichte hielt sich bei 33 Rindern je Betrieb.

Um 1,5% weniger Schweine
Gegenüber 2017 verringerte sich sowohl der Bestand an Ferkeln und Jungschweinen (-2,6% auf 1,37 Millionen) als auch jener an Zuchtschweinen (-4,5% auf 233.000 Tiere). Für Mastschweine gab es hingegen ein leichtes Plus von 0,4% auf 1,18 Millionen.

Im Detailvergleich sank der Ferkelbestand um 2,3% auf 653.000 und jener an Jungschweinen um 3,0% auf 715.000 Tiere. Die Zahl an Mastschweinen blieb in den Gewichtsklassen von 50 bis unter 80 kg (-0,1% auf 554.000) und 80 bis unter 110 kg (±0,0% auf 488.000) auf konstantem Niveau, während die Stückzahl in der Klasse von zumindest 110 kg schweren Tieren um 3,9% auf 135.000 stieg. Bei den Zuchtschweinen waren in allen Kategorien Rückgänge zu verzeichnen. So sank die Zahl an Jungsauen um 4,8% auf 44.200 und jene an älteren Sauen um 4,3% auf 185.000 Tiere.

Der Anteil der in der Schweinehaltung maßgeblichen Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark nahm mit 93,4% des Gesamtbestands geringfügig zu (2017: 92,9%).

Detaillierte Ergebnisse bzw. weitere Informationen zum Viehbestand finden Sie hier >

 

 

 

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