Berlinale-Weltpremiere für Schalkos internationalen
 TV-Event „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“

 

erstellt am
13. 02. 19
13:00 MEZ

Sechs Folgen ab 17. Februar in ORF eins
Berlin/Wien (orf) - Noch bevor „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ am 17., 20. und 22. Februar 2019 (jeweils um 20.15 und 21.00 Uhr) in ORF eins an den Start geht, feierte David Schalkos neuester internationaler TV-Event am 12. Februar seine Weltpremiere im Rahmen der 69. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Gemeinsam mit einer handverlesenen Auswahl qualitativ hochwertiger Serien wurden die ersten beiden der insgesamt sechs Folgen der von ORF, TV NOW und Superfilm koproduzierten Serie in der Reihe „Berlinale Series“ in der Sektion „Berlinale Special“ präsentiert. Unter den knapp 800 Premierengästen im Zoo Palast waren u. a. ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz, ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner, ORF-Fernsehfilmchefin Mag. Katharina Schenk, Dr. Klaus Lintschinger, ORF-Redaktionsleiter Fernsehfilm, Klaus Holtmann, Redaktion „M“ & Leiter Digitale Spartenkanäle RTL Television, Beta-Film-CEO Jan Mojto, Beta-Film-Geschäftsleiter Moritz von Kruedener, Produzent John Lueftner, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent David Schalko, Drehbuchautorin Evi Romen, zahlreiche Cast- und Crewmitglieder, Mag. Oliver Stribl, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Medien, sowie Filmfonds-Wien-Geschäftsführerin MMag. Gerlinde Seitner.

ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Berlinale meets David Schalkos ‚M‘ – es gibt keinen besser geeigneten Ort, um die Weltpremiere dieses einzigartigen, verstörenden, bildgewaltigen Serien-Events zu präsentieren! Mit größtem Einsatz, künstlerischem Fingerspitzengefühl eine Geschichte, die bewegt, mitreißt, neu zu erfinden, braucht vor allem eines: Mut und Überzeugung, alle Grenzen neu zu denken! Bravo und Chapeau!“

ORF-Fernsehfilmchefin Mag. Katharina Schenk: „David Schalko und Evi Romen legen mit ,M‘ eine dichte, spannende, künstlerisch herausragende Neuinterpretation des Filmklassikers von Fritz Lang vor. Den wirklichen Mittelpunkt des Thrillers bildet allerdings ein überhöhter Blick auf allzu universelle Machtmechanismen: Schalko lenkt den Fokus des Publikums dorthin, wo es unangenehm wird. ,M‘ ist ein Werk, das in vielerlei Hinsicht bewegt, und wir freuen uns sehr darüber, es unserem Publikum präsentieren zu können.“

Drehbuchautor, Regisseur und Produzent David Schalko: „Natürlich überlegt man sich genau, ob man ein Remake von einem solchen Meisterwerk machen will. Aber dort, wo es sich an das Original anlehnt, ist es stets als Verbeugung zu verstehen. Es ist am Ende trotz dieser zweiten Ebene etwas radikal Eigenständiges geworden. Ein dunkles Schauermärchen, das am Vorabend einer noch dunkleren Zeit spielt. Für ,M‘ ist der Start bei der Berlinale natürlich perfekt. Nicht nur, weil das Original in Berlin spielt und sich damit ein Kreis schließt, sondern auch, weil es vermutlich keine schönere Auszeichnung geben könnte, als in diesem Kontext zu laufen. Wir freuen uns sehr!“

Drehbuchautorin Evi Romen: „Ein Meisterwerk dieser Art kann man nicht kopieren, man kann sich nur vor ihm verneigen. In diesem Sinne ist ‚M‘ – die Serie – eher Hommage als Remake. Einiges von der einzigartigen Atmosphäre des Originals wurde übernommen: der gruselige Takt der Spannung, der expressionistische Wechsel zwischen Fülle und Reduktion und das vielschichtig komponierte Gesellschaftsbild. Vieles wurde neu für unsere Zeit erzählt, manches blieb schlichtweg entsetzlich modern.“

Produzent John Lueftner: „Mir wird bei unseren Produktionen wirklich nie langweilig. Und ich brauche bei den Vorhaben meines Freundes und Partners David Schalko nie lange, um mich reinzudenken. Er trifft immer eine Geschichte, die mich auch schon seit Langem beschäftigt – im Falle „M“ seit über 30 Jahren, da hatte ich mich im Superachtclub in der Schule mit der politischen Dimension und den technischen Innovationen des Originals herumzuschlagen. Mir war klar, dass ein Remake bei allem Risiko ein Volltreffer werden könnte – und jetzt werden wir auf der Berlinale die Weltpremiere feiern. Wie großartig.“

Schalkos internationaler TV-Event und Originalfassung ab 17. Februar in ORF eins
Eines der wichtigsten Werke der Filmgeschichte stand Pate für David Schalkos neuestes TV-Projekt: Gemeinsam mit einem mehr als hundertköpfigen Starensemble versetzt Schalko Fritz Langs „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ aus dem Jahr 1931 in das heutige Wien. Der gleichnamige internationale TV-Event erzählt das Drama einer Stadt, die nach einer Reihe von Kindermorden den Weg in die Zukunft finden muss. Vor der Kamera standen u. a. Sarah Viktoria Frick, Christian Dolezal (auch am 14. Februar in ORF 2 in „Studio 2“), Verena Altenberger, Gerhard Liebmann, Dominik Maringer, Johanna Orsini-Rosenberg, Lars Eidinger, Sophie Rois, Murathan Muslu, Julia Stemberger, Stefko Hanushevsky, Bela B Felsenheimer, Thomas Frank, Moritz Bleibtreu, Michael Fuith, Udo Kier, Jeremy Miliker, Felix Römer, Florian Schillerwein, Marleen Lohse, André Pohl, Gabriela Hegedüs, Christoph Krutzler, Gabriel Barylli, Juergen Maurer und Brigitte Hobmeier. David Schalko zeichnet mit Evi Romen auch für die Drehbücher zu den sechs (in Wien und Umgebung gedrehten) 50-minütigen Folgen verantwortlich. Bereits bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2018 gab es erste Einblicke zu „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ im Rahmen der „Drama Series Days Conference“. Die 2011 restaurierte und wiederhergestellte Originalfassung von Fritz Langs Filmklassiker aus dem Jahr 1931 steht am Sonntag, dem 17. Februar, um 23.40 Uhr auf dem Programm von ORF eins.

Weitere Berlinale-Screenings finden am Mittwoch, dem 13. Februar, um 12.00 Uhr im Zoo Palast 2 und um 20.30 Uhr im „Blauer Stern“ statt. „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ ist eine Koproduktion von ORF, TV NOW und Superfilm mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria und des Filmfonds Wien. Den Weltvertrieb übernimmt die Münchner Beta Film.

Der ORF auf der Berlinale
Doch nicht nur im Serienbereich ist der ORF bei den 69. Internationalen Filmfestspielen Berlin vertreten. Marie Kreutzers neuestes und vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanziertes Drama feierte ebendort nicht nur seine Weltpremiere, sondern geht auch ins Rennen um den Goldenen Bären. Einer jungen, erfolgreichen Unternehmensberaterin wird darin „Der Boden unter den Füßen“ weggezogen, als ein großes Geheimnis ans Tageslicht kommt. In den Hauptrollen des Films, der am 22. März in die österreichischen Kinos kommen soll, sind u. a. Valerie Pachner, Pia Hierzegger und Mavie Hörbiger zu sehen.

Mit „Born in Evin“ steht auch eine weitere ORF-kofinanzierte Kinoproduktion auf dem Programm der diesjährigen Berlinale (Sektion: „Perspektive Deutsches Kino“): In ihrem dokumentarischen Debütfilm begibt sich Maryam Zaree, die in einem der berüchtigtsten politischen Gefängnisse des Irans geboren wurde, auf eine persönliche Spurensuche. Vertreten ist der ORF außerdem im „Forum“ mit dem Horrorstreifen „Die Kinder der Toten“ (Regie und Drehbuch: Kelly Copper und Pavol Liska, nach dem gleichnamigen Roman von Elfriede Jelinek) und Nikolaus Geyrhalters Doku „Erde“.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://tvthek.orf.at
http://orf.at

 

 

 

 

 

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