Vorfallsberichte im Zuge des Runden Tischs – Bahnsteig 21 am Linzer Hauptbahnhof als Hotspot
soll Sicherheitsaufwertung erhalten
Linz (lk) - Eine große Runde bestehend aus Entscheidungsträgern, Sicherheitsexperten und politischen
Vertretern fanden sich am 12. Feber zum Sicherheitsgipfel im Linzer Landhaus ein. Darunter waren sowohl Teilnehmer/innen
aller im Oö. Landtag vertretenen, politischen Parteien, der oberösterreichischen Mobilitätsdienstleister
als auch der Exekutive.
„Das Ziel des Runden Tisches ist alle Stakeholder besser zu vernetzen. Darüber hinaus wurden im Zuge der Sitzung
einzelne Vorfälle diskutiert und generelle Vorgehensweisen und Gefahren-Hotspots evaluiert. Aufbauend auf
dieser Basis sollen einzelne Sicherheitskonzepte umgesetzt werden“, betonen die Landesräte Günther Steinkellner
und Elmar Podgorschek.
Der Aufgabenkomplex – ‚Sicherheit im ÖV‘ - ist interdisziplinär und betrifft unterschiedliche politische
Aufgabenspektren. Neben der Sicherheit und dem öffentlichen Verkehr ist dabei auch das Themenfeld Integration
betroffen.
In der Runde wurden verschiedene Vorschläge diskutiert wie das Sicherheitsgefühl gestärkt werden
kann und unerfreuliche Vorfälle vermieden werden können. Besonders am Bahngleis 21 des Linzer Hauptbahnhofs
sowie am gegenüberliegenden Busterminal kommt es vermehrt zu Zwischenfällen und Ausschreitungen. Eine
Verbesserung der Sicherheitstechnik mit zukünftigem Kameraeinsatz soll hier geprüft werden.
Als weitere Maßnahme wurde die Gratisfahrt von Uniformierten thematisiert. „Feuerwehren, Bundesheerorgane,
Polizei, Rotes Kreuz, etc. in Uniform sorgen für Respekt in öffentlichen Verkehrsmitteln und steigern
das Sicherheitsgefühl“, unterstreichen Podgorschek und Steinkellner.
Als Sofortmaßnahme wurde der OÖVV betreut, einen Leitfaden zum Thema ‚wie verhalte ich mich richtig
im Öffentlichen Verkehr‘ zu erstellen. „Darin soll eine klare Wertekultur verankert sein, wie man sich richtig
und zuvorkommend als Fahrgast verhält. Vom korrekten Kauf der Fahrkarte, über angebrachtes Verhalten
bei der Fahrkartenkontrolle bis zum Platz frei machen für ältere oder schwächere Personen soll dieser
Leitfaden informieren und lehren. Der Respekt voreinander ist schließlich das um und auf im öffentlichen
Bereich, wo sich viele Menschen begegnen“, so Steinkellner abschließend.
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