Bei der "Wir Niederösterreicherinnen"-Lounge im Technischen Museum Wien wurde
klar, dass sich Frauen in technischen Berufen durchaus wohlfühlen
Wien/St. Pölten (vpnö) - Zur zweiten "Wir Niederösterreicherinnen"-LOUNGE lud Landesleiterin
LR Petra Bohuslav diesmal ins Technische Museum der Stadt Wien, um zu zeigen, dass Frauen auch in wissenschaftlich-technischen
Bereichen Karriere machen können. "Wir müssen weg von den Geschlechterstereotypen und von der herkömmlichen
Berufswahl. Auf dem Gebiet der Technik gibt es viel persönliches und berufliches Entwicklungspotenzial und
die Verdienstmöglichkeiten in diesen Sparten sind sehr gut. Deshalb möchten wir Mädchen und Frauen
motivieren, sich für naturwissenschaftlich-technische Berufe zu entscheiden", erklärt Bohuslav.
Die Wir Niederösterreicherinnen haben dabei das Technische Museum sehr bewusst als Veranstaltungsort gewählt,
denn seit dem Jahr 2000 hat dort Generaldirektorin Gabriele Zuna-Kratky als erste Frau die Zügel in der Hand.
"Wir bemühen uns seit Jahren darum, Menschen mit unterschiedlichen Zugängen für die Technik
zu begeistern. Besonderes Anliegen dabei ist es, den Leistungen von herausragenden Frauen Beachtung zu verschaffen.
Wenn sich nun selbstbewusste, interessierte Frauen aus Niederösterreich hier im Technischen Museum zum Gedankenaustausch
treffen, so ist das eine Bestätigung unserer Arbeit und eine große Freude", so Direktorin Zuna-Kratky.
Nach einem Rundgang durchs Museum mit Schwerpunkt auf den technischen Errungenschaften von Frauen trafen sich die
Teilnehmerinnen zu einer spannenden Diskussionsrunde, bei der vor allem Frauen zu Wort kamen, die bereits auf wissenschaftlich-technischem
Boden Fuß gefasst haben. Eine davon ist die Leiterin des Bereichs Wissensvermittlung, Franziska Mühlbacher:
"Wir sind in unserem täglichen Leben von Technik umgeben. Wir möchten hier im Museum andere Möglichkeiten
anbieten, einen spielerischen Zugang schaffen. Dadurch schärfen wir Kompetenzen - vor allem schon im frühkindlichen
Bereich."
Für Landesleiterin Petra Bohuslav stand am Ende des Tages eindeutig fest: "Frauen und Technik sind absolut
kein Widerspruch - das belegen sowohl die historischen als auch die aktuellen Tatsachen. Es braucht nur etwas mehr
Mut und das Zutrauen, auch neue Dinge auszuprobieren!"
Mit freundlicher Unterstützung der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien.
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