Am vergangenen Wochenende wurde fünf Mal mehr Strom erzeugt als im Burgenland verbraucht
wurde
Eisenstadt (blms) - Landeshauptmann Hans Niessl betont, dass das Burgenland „europaweit die Nummer 1 bei
der Nutzung erneuerbarer Energie ist“. Zu Beginn seiner Tätigkeit als Landeshauptmann im Jahr 2000 seien 3
% des Strombedarfs aus erneuerbarer Energie abgedeckt worden – heute sind es über das Jahr gerechnet rund
150 %. Diesen Wert erreiche keine Region in der Europäischen Union. Am vergangenen Wochenende wurde sogar
fünf Mal mehr Strom erzeugt, als im Burgenland verbraucht wurde.
„Wir haben die Energiewende in den vergangenen 18 Jahren im Burgenland realisiert – durch die Nutzung hauptsächlich
der Windkraft, von Photovoltaik und in kleinerem Ausmaß auch der Biomasse“, so Niessl weiter. „Das Burgenland
leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz – große Mengen an CO2 werden eingespart.“ Besonders
wichtig und erfreulich sei auch die Tatsache, dass der Energieversorger des Burgenlandes, die Energie Burgenland,
keinen Atomstrom importiert, sondern zu 100 % auf Ökostrom setzt.
Um nicht nur stromautark, sondern auch energieautark werden zu können, sie es notwendig, dass seitens des
Bundes gute Rahmenbedingungen in Form eines modernen Ökostromgesetzes geschaffen werden – mit einer sinnvollen
Kombination aus Windkraft, Photovoltaik und Biomasse.
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