WKÖ-Seeliger: „Der Valentinstag kann dem Handel eine Umsatzauffrischung bringen“ – Blumen
und Süßigkeiten nach wie vor die häufigsten Präsente
Wien (pwk) - Auch heuer wieder ist der Valentinstag, der 14. Februar, für viele Menschen Anlass, vor
allem die Partnerin oder den Partner zu beschenken. Der Handel in Österreich verzeichnet rund um diesen Tag
in den verschiedensten Bereichen eine punktuelle Steigerung des Umsatzes. „Traditionsgemäß werden am
Valentinstag am häufigsten Blumen gekauft und in erster Linie überwiegend an Frauen verschenkt“, weiß
Roman Seeliger, Vize-Geschäftsführer der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
„Bei Blumen schwingen stets Emotionen mit, die mit diesem Präsent transportiert werden. Jeder kann damit seine
individuelle Liebeserklärung zusammenstellen: Einmal schlägt das Herz für die einzelne Rose, einmal
für einen üppigen Blumenstrauß oder für erlesene Arrangements von Topfpflanzen.“
Auf Platz zwei der beliebtesten Präsente folgen Bonbonnieren und andere Süßigkeiten. Auch der Drogerie-
und Parfümeriehandel profitiert mit dem Verkauf von Kosmetikartikeln immer mehr von diesem Tag. Auch bei der
Auswahl des passenden Duftes spielen – so wie bei den Blumen – Individualität und Exklusivität eine Rolle.
Ebenfalls beliebte Geschenke sind Gutscheine, Dekoartikel, Tischschmuck und Servietten.
Ein Trend, der sich bei anderen Anlässen wie etwa Weihnachten zeigt, lässt sich auch in Zusammenhang
mit dem Valentinstag beobachten: Geschenke werden erst knapp vor dem oder am Valentinstag selbst gekauft; bis zu
einem Drittel der Schenkerinnen und Schenker handhabt das so. „Das Einkaufsverhalten der so genannten late Buyer
kommt dem stationären Handel in Österreich zugute“, so Seeliger. Durchschnittlich werden Valentinstagsgeschenke
ein bis zwei Tage vor dem 14. Februar gekauft.
„Trotz der besonderen Beliebtheit des Valentinstags scheint die Umsatzkurve im Handel etwas abzuflachen. Wenn
auch manche Statistiken das Pro-Kopf-Budget für den Valentinstag schrumpfen sehen, dürfte die Anzahl
der Schenkerinnen und Schenker deutlich stabil bleiben oder sogar zahlenmäßig zunehmen. Wir gehen in
einer vorsichtigen Schätzung von einem österreichweiten Warenumsatz in Höhe von 110 bis 120 Millionen
Euro aus“, sagt Roman Seeliger: „So wie Mutter- und Vatertag kann auch der Valentinstag für manche Handelsbetriebe
den erfreulichen Effekt einer Umsatzauffrischung bringen.“
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