Initiative Vorarlberger Finanzführerschein wird vom Land heuer mit über 100.000 Euro
gefördert – Landeshauptmann: "Bewährtes Angebot in Sachen Schuldenprävention"
Bregenz (vlk) - Junge Menschen für Geldfragen sensibilisieren: Dieser wichtigen Aufgabe nimmt sich
seit 2006 die Initiative Vorarlberger Finanzführerschein an. Damit das stark nachgefragte Angebot auch im
Jahr 2019 fortgesetzt werden kann, hat die Landesregierung kürzlich einen Beitrag in Höhe von über
100.000 Euro genehmigt. Für Landeshauptmann Markus Wallner ist das Präventionsprojekt ein bewährtes
Angebot gegen die Schuldenfalle: "Bis heute konnten knapp 12.800 Jugendliche einen der Finanzführerscheine
erwerben".
Hinter der Initiative steht das Ziel, Jugendlichen das nötige Gespür und Wissen rund um das komplexe
Thema Finanzen und Konsum zu vermitteln. Am Weg zum Finanzführerschein werden die altersgerecht aufbereiteten
Inhalte in Workshops, Schulveranstaltungen und Lehrlingstreffen praxisnah und aus verschiedenen Blickwinkeln erlebbar
gemacht. "Das passiert ohne erhobenen Zeigefinger, aber immer mit Bezug auf die Fragen, Anliegen und Lebenssituationen
der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen", erläutert der Landeshauptmann den besonderen Zugang des Projekts.
Starke Partner
Wesentlich für den Erfolg des Finanzführerscheins verantwortlich ist das intensive Zusammenwirken aller
beteiligten Partner. Neben dem Land Vorarlberg, der Arbeiterkammer, dem AMS und der Wirtschaftskammer beteiligen
sich auch die Banken Hypo, Raiffeisen, Sparkassen und Volksbanken an diesem Angebot. Des Weiteren arbeiten das
aha, die Vorarlberger Volkswirtschaftliche Gesellschaft und freigeist mit. Die Koordination übernimmt die
ifs Schuldenberatung.
Altersgerechte Module
Der Finanzführerschein kann altersgerecht in drei Stufen (S für 11-Jährige, M für 14/15-Jährige
und L für 16-18-Jährige) absolviert werden. Im Jahr 2011 wurde das Angebot um das Modul "Finanzwissen
kompakt" erweitert, mit welchem nun auch junge Leute zwischen 18 und 25 Jahren erreicht werden.
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