Sofia/Wien (eurocomm) - Wie die Stadt der Zukunft aussehen soll war die zentrale Frage der Städtekonferenz
von Wien und Sofia, zu der die Stadt Wien ihre bulgarische Partnerstadt am 21. und 22. Februar 2019 in Sofia einlud.
Wiener und Sofioter Expertinnen und Experten tauschten sich dabei über Best-Practice Beispiele, neue Ideen
und aktuelle Projekte der Stadtverwaltungen aus.
Investitionen in Smart Cities
Der erste Konferenztag stand unter dem Motto „Investitionen in Smart Cities“. Alena Sirka-Bred, Leiterin der Gruppe
Europa und Internationales der Magistratsdirektion der Stadt Wien betonte in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung
der Solidarität zwischen den Städten, um gemeinsam eine hohe Lebensqualität für die StadtbewohnerInnen
zu schaffen.
Als Einleitung beleuchtete Renate Brauner, Bevollmächtigte der Stadt Wien für Daseinsvorsorge und Kommunalwirtschaft,
die Rolle, die öffentliche Investitionen und Dienstleistungen bei der Daseinsvorsorge einer funktionierenden
Stadt spielen. Wie die Innovationen der Share Economy im Sinne der BürgerInnen nutzbar gemacht werden können,
war Gegenstand der folgenden Vorträge und Diskussionen der Stadtverwaltungen aus Wien und Sofia.
Praktische Beispiele zeigten die notwendigen Voraussetzungen, damit die öffentliche und die private Seite
von Public Private Partnership Projekten profitieren. Der Beitrag, den Smart City und Digitalisierungsstrategie
dabei leisten können, eine auf die Bedürfnisse der BürgerInnen zugeschnittene Zukunftsvision zu
entwerfen und gleichzeitig auf die großen Herausforderungen Urbanisierung, Klimawandel, Globalisierung und
Digitalisierung zu reagieren, war Thema des letzten Vortrags des ersten Tages. Am Nachmittag wurde in Arbeitsgruppen
konkrete Projekte erarbeitet.
Creative Industries
Der Wirtschaftszweig der Creative Industries und sein Potenzial für urbane Ökonomien bestimmten die Agenda
des zweiten Konferenztages. Vortragende der Wirtschaftsagentur Wien und der Sofia Investment Agency diskutierten
die Förderung der Kreativszene. Erfolgsstories junger bulgarischer Unternehmen aus den Bereichen Film, Fashion
oder Gaming unterstrichen die Diversität und Möglichkeiten der zukunftsträchtigen Branche.
Wiens Wachstumspotenzial liegt in Ost-Europa
Aktuellste Wirtschaftsprognosen bestätigen, dass das Wirtschaftswachstum in West-Europa abflaut, während
es in Ost- und Südosteuropa anzieht. Darüber hinaus verlagert sich das Wirtschaftswachstum von der Sachgüterproduktion
hin zu wissensintensiven Dienstleistungen. Zwei Startvorteile, die vor allem Wien begünstigen. Das zeigt sich
auch bei den Herkunftsländern der internationalen Betriebsansiedlungen. Besonders auffallend ist die anhaltend
große Bedeutung Wiens als Drehscheibe in Richtung Südosteuropa. Deshalb wird Wien seine Aktivitäten
in diesen Bereichen in Zukunft weiter verstärken.
Eurocomm-PR: Wiens Brücke nach Europa
Die Stadt Wien arbeitet mit ihren Nachbarstädten in verschiedenen Bereichen zusammen, mit dem Ziel, einen
nachhaltigen politischen Dialog sowie gemeinsame Lösungen in einem vernetzten Wirtschaftsraum zu entwickeln.
Eurocomm-PR ist seit 1. Jänner 2016 als Unternehmen der Wien Holding für die internationale Positionierung
Wiens als europäische Drehscheibe für den Dialog, für „Government2Government“-Projekte sowie für
die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Wien in Belgrad, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia und
Zagreb verantwortlich. Aufgrund der Nähe werden die Verbindungen zu Bratislava direkt von Wien aus gepflegt.
|