Wallner: "Rechtliche Möglichkeiten
 müssen ausgeschöpft werden“

 

erstellt am
25. 02. 19
13:00 MEZ

Sicherungshaft für gefährliche Asylwerber - Landeshauptmann begrüßt Vorstoß der Bundesregierung und fordert schnellstmögliche Anpassung der rechtlichen Grundlagen
Bregenz (lk) - Landeshauptmann Markus Wallner begrüßt die von Bundeskanzler Kurz angekündigte Schließung der gesetzlichen Lücke im Schubhaftregime: „Es ist wichtig, dass auf Bundesseite nun Bewegung in den Angelegenheit kommt. Der tragische Fall in Dornbirn hat klar gezeigt, dass es eine Änderung der Gesetzeslage braucht, damit gefährliche Asylwerber in Zukunft konsequent in Schubhaft genommen werden können.“

Gleichzeitig zur geplanten gesetzlichen Anpassung fordert Landeshauptmann Wallner eine schnellstmögliche Umsetzung im Parlament: "Ich appelliere an die Parteien im Nationalrat, eine Entscheidung im Sinne des Schutzes der Bevölkerung zu treffen“, so Wallner. Auf nationaler Ebene müssten die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Erhöhung der Sicherheit konsequent ausgeschöpft werden, so der Landeshauptmann weiter.

Positiv reagiert Landeshauptmann Wallner auf die angekündigte Gesprächsbereitschaft des burgenländischen SPÖ-Chefs Hans-Peter Doskozil: „Ich richte hier einen Appell an die Oppositionsparteien in dieser Angelegenheit dem Beispiel Hans-Peter Doskozils zu folgen und einen offenen Zugang zu wählen. Fundamentalopposition zu betreiben, ist bei dieser Thematik der falsche Weg. Wir brauchen einen möglichst breiten Konsens, um die richtigen Lehren aus dem tragischen Mordfall zu ziehen. Gefährliche Asylwerber müssen in Zukunft schnellstmöglich in Schubhaft genommen werden!“ so Wallner abschließend.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Die Nachrichten-Rubrik "Österreich, Europa und die Welt"
widmet Ihnen der
Auslandsösterreicher-Weltbund

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at