Niessl: „Das Unternehmen Hackl
 ist Vorreiter in Nachhaltigkeit“

 

erstellt am
25. 02. 19
13:00 MEZ

Hackl investiert 11,5 Millionen Euro in eine neue Müllaufbereitungsanlage
Wulkaprodersdorf/Eisenstadt (blms) - In Wulkaprodersdorf wird laut Betreiber Europas modernste Müllaufbereitungsanlage errichtet. Rund 11,5 Millionen Euro lässt sich die Hackl Container Abfallbehandlungs GmbH die Investition kosten – davon fließen etwa 1 Million Euro in Maßnahmen für den Brandschutz. Das Unternehmen trage seit über vier Jahrzehnten zur erfolgreichen Entwicklung des Burgenlandes bei und sei heute eines der Leitbetriebe und Vorzeigeunternehmen des Landes, so Landeshauptmann Hans Niessl, der gemeinsam mit den Betriebsverantwortlichen mit dem Spatenstich den Startschuss zum Bau der neuen Anlage gab.

„Viele Unternehmer reden von Nachhaltigkeit, nur ein Teil davon handelt auch danach. Zu Letzteren gehört auch das Unternehmen Hackl in Wulkaprodersdorf“, so Niessl.
Derzeit sorgen rund 55 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die fachgerechte Weiterverarbeitung von Wertstoffen und Abfällen. Die neue Anlage wird eine Kapazität von 35.000 Tonnen haben. Die Inbetriebnahme ist im Herbst geplant. Mit der neuen Anlage werden zehn neue Arbeitsplätze am Standort Wulkaprodersdorf geschaffen.

Mit Innovationskraft, unternehmerischem Weitblick, Fleiß, Verlässlichkeit und Qualität habe sich die Firma Hackl in den letzten 41 Jahren einen ausgezeichneten Namen in Sachen Abfallwirtschaft erarbeitet, so Niessl: „Ich bedanke mich bei der Familie Hackl und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das unternehmerische Engagement. Als im Jahr 2017 die Ersatzbrennstoffanlage der Firma abgebrannt ist, hat das Unternehmen entschieden, dies als Chance zu sehen.“

Hackl entwickelte eine Anlage, die nicht nur die alte ersetzt, sondern Prozesse revolutioniert, viele Kreisläufe schließt und dadurch zur innovativen Vorzeigeanlage in Europa wird. „Der wesentliche Unterschied der neuen Anlage ist ihre deutliche bessere Sortentiefe. Sie kann also aus dem Abfall viel besser und zuverlässiger erkennen, was wieder verwertbar ist“, erklärt Firmenchef Oswald Hackl. Durch den in Österreich erstmaligen Einsatz von Sortierrobotern kann der Grad der Wertstoff-Aussortierung bei den gemischten Abfällen von fast 0 auf 20 Prozent und bei Leichtverpackungen von bisher 35 auf 60 Prozent angehoben werden. Eine zusätzliche Besonderheit: Während in Zukunft mehr Müll wiederverwertet werden kann, erfolgt weder eine Steigerung der übernommenen Mengen noch eine Änderung der übernommenen Abfallarten. Im Gegenteil: „Wir holen mehr Wertstoffe aus dem Abfall, schaffen Arbeitsplätze und reduzieren die ohnehin schon niedrigen Lärmwerte noch weiter“, freut sich Hackl.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at