Ergebnisse des Sicherheitsgipfels
 im NÖ Landhaus präsentiert

 

erstellt am
22. 02. 19
13:00 MEZ

Mikl-Leitner: Drei konkrete Maßnahmen, um mehr Sicherheit zu gewährleisten und im Ernstfall rasch helfen zu können
St. Pölten (nlk) - Bei einem Sicherheitsgipfel im NÖ Landhaus wurden weitere Maßnahmen beschlossen, um mehr Sicherheit für Land und Leute zu gewährleisten und im Ernstfall noch rascher helfen zu können. Über die drei konkreten Maßnahmen, die in den nächsten Wochen und Monaten umgesetzt werden, informierte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 22. Feber in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, dem Österreichischen Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl, Landespolizeidirektor-Stellvertreter Franz Popp, Militärkommandant Martin Jawurek, Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner, Rot-Kreuz-General Josef Schmoll, ASBÖ-Präsident Otto Pendl, Zivilschutzverbands-Präsident Christoph Kainz, dem Geschäftsführer von Notruf Niederösterreich Christoph Chwojka und dem Vertreter der Bezirkshauptmannschaften Josef Kronister.

So wird Schutz der MitarbeiterInnen und der BürgerInnen in öffentlichen Verwaltungsgebäuden weiter verbessert. In den 20 Bezirkshauptmannschaften und fünf Außenstellen wird es künftig nur einen öffentlichen Eingang geben. „An diesen Eingängen werden umfassende Personenkontrollen durchgeführt“, betonte Mikl-Leitner. Die Bezirkshauptmannschaften verzeichnen jährlich rund 500.000 Kundinnen und Kunden. Die Umsetzung dieses Sicherheitskonzeptes, das bis Ende 2020 abgeschlossen sein soll, belaufen sich auf rund 3,5 Millionen Euro. Auch im Regierungsviertel in St. Pölten mit seinen 22 Gebäuden werden Eingänge reduziert und Videokameras und Gegensprechanlagen installiert.

Schneekatastrophen und andere außergewöhnliche Ereignisse würden rasche Kommunikationswege und eine fundierte rechtliche Unterstützung erfordern. „Deshalb werden Behörden und Einsatzorganisationen bei rechtlichen Fragestellungen und wenn es um rasche behördliche Entscheidungen geht noch enger zusammenarbeiten“, kündigte Mikl-Leitner an. Als Drehscheibe fungieren die Bezirkshauptmannschaften.

Die Einsatzorganisationen wären mit Katastrophenschutz-Geräten zwar gut ausgestattet, Überblick und Vernetzung wären jedoch noch ausbaufähig. Deshalb soll die bereits vorhandene Datenbank erweitert werden, um Echtzeit-Informationen über Bestand und Verfügbarkeit von Gerätschaften der Einsatz-Organisationen zur Verfügung zu haben. „Es braucht rasch einen Gesamtüberblick, um im Ernstfall zu wissen, wo welche Geräte sofort verfügbar sind“, so Mikl-Leitner, die auch den vielen Ehrenamtlichen für ihre Einsatz- und Hilfsbereitschaft dankte.

Die Landeshauptfrau informierte zudem, dass in diesem Jahr noch zwei Sicherheitseinrichtungen im Katastrophenschutz eröffnet werden. Im Mai nimmt das neue Logistikzentrum für Großunfälle und Katastrophenhilfe des Roten Kreuzes Niederösterreich in Münchendorf den Betrieb auf, bis September wird auch der Container-Terminal der Feuerwehr in Tulln fertiggestellt.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.noel.gv.at

 

 

 

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