Vorarlberg ist Vorreiter mit innovativen
 Projekten in der Pflege

 

erstellt am
21. 02. 19
13:00 MEZ

Landesrätin Wiesflecker gratulierte zur Verleihung von Pflegezertifikaten
Dornbirn (vlk) – Mit der Zertifikatsverleihung wurde der 2. Durchgang des Projektes "Weiterentwicklung der gerontopsychiatrischen Kompetenz in den Vorarlberger Pflegeheimen" am 20. Feber abgeschlossen. Landesrätin Katharina Wiesflecker gratulierte den Teilnehmenden und betonte einmal mehr, dass Vorarlberg besonders bei neuen und innovativen Projekten im Pflegebereich eine führende Rolle über die Grenzen hinweg spiele.

Das gut ausgebaute Netz an Betreuungs- und Pflegeleistungen in Vorarlberg reicht von den pflegenden Angehörigen über Ehrenamtsinitiativen bis zu Angeboten im ambulanten und teilstationären Bereich sowie zu den Pflegeheimen und Einrichtungen mit Schwerpunkt in der palliativen Betreuung.

Bereits 2009 hat die Vorarlberger Landesregierung die connexia – Gesellschaft für Gesundheit und Pflege damit beauftragt, Unterstützungsleistungen für ambulante und stationäre Angebote anzubieten, um so die Organisationen und Einrichtungen bei der Bewältigung der steigenden Herausforderungen, die mit der demographischen Entwicklung und gesellschaftlichen Veränderung einhergehen, zu begleiten. Ein wesentliches Projekt ist die "Weiterentwicklung der gerontopsychiatrischen Kompetenz in Vorarlberger Pflegeheimen".

"Ziel des Projektes ist es, die fachgerechte Versorgung von gerontopsychiatrisch erkrankten, meist hochbetagten Menschen zu gewährleisten, sowie die Fachkompetenz in den Pflegeheimen zu steigern", erklärte Landesrätin Wiesflecker. Mit dem 2. Durchgang werden elf Pflegeheime in den Regelbetrieb überführt. Seit Jänner befinden sich damit 40 Heime mit zusammen rund 2.000 Heimplätzen im Projekt. "Die restlichen neun Heime sollen bis 2020 dazukommen", so Wiesflecker. Als Partnerin des Landes Vorarlberg im Bereich Qualitätssicherung und -entwicklung hatte und hat die connexia unter der Leitung von Martin Hebenstreit die Prozessbegleitung inne. Die fachärztliche Begleitung liegt bei ProMenteV in Kooperation mit dem aks.

Das Projekt bedeute eine große Herausforderung, die sich aber auf Grund der vielen positiven Aspekte für alle Beteiligten – Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitende und Einrichtungen – mehr als lohne, betonte Wiesflecker. Mit den Qualifizierungsmaßnahmen bekommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pflegeheimen die notwendigen fachlichen Kompetenzen, um den Erfordernissen ihrer täglichen Arbeit gerecht zu werden. Die fachärztlichen und pflegerischen Fallbesprechungen unterstützen die Pflegepersonen.

"Für die Heimbewohnerinnen und -bewohner ist der Erhalt der Lebensqualität selbst in schwierigsten Situationen der größte Gewinn", ist Landesrätin Wiesflecker überzeugt. Erreicht werde dies durch gemeinsames Handeln aller Pflegekräfte, auch mit Ärzten und Angehörigen.

 

 

 

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