Landesrätin Wiesflecker gratulierte zur Verleihung von Pflegezertifikaten
Dornbirn (vlk) – Mit der Zertifikatsverleihung wurde der 2. Durchgang des Projektes "Weiterentwicklung
der gerontopsychiatrischen Kompetenz in den Vorarlberger Pflegeheimen" am 20. Feber abgeschlossen. Landesrätin
Katharina Wiesflecker gratulierte den Teilnehmenden und betonte einmal mehr, dass Vorarlberg besonders bei neuen
und innovativen Projekten im Pflegebereich eine führende Rolle über die Grenzen hinweg spiele.
Das gut ausgebaute Netz an Betreuungs- und Pflegeleistungen in Vorarlberg reicht von den pflegenden Angehörigen
über Ehrenamtsinitiativen bis zu Angeboten im ambulanten und teilstationären Bereich sowie zu den Pflegeheimen
und Einrichtungen mit Schwerpunkt in der palliativen Betreuung.
Bereits 2009 hat die Vorarlberger Landesregierung die connexia – Gesellschaft für Gesundheit und Pflege damit
beauftragt, Unterstützungsleistungen für ambulante und stationäre Angebote anzubieten, um so die
Organisationen und Einrichtungen bei der Bewältigung der steigenden Herausforderungen, die mit der demographischen
Entwicklung und gesellschaftlichen Veränderung einhergehen, zu begleiten. Ein wesentliches Projekt ist die
"Weiterentwicklung der gerontopsychiatrischen Kompetenz in Vorarlberger Pflegeheimen".
"Ziel des Projektes ist es, die fachgerechte Versorgung von gerontopsychiatrisch erkrankten, meist hochbetagten
Menschen zu gewährleisten, sowie die Fachkompetenz in den Pflegeheimen zu steigern", erklärte Landesrätin
Wiesflecker. Mit dem 2. Durchgang werden elf Pflegeheime in den Regelbetrieb überführt. Seit Jänner
befinden sich damit 40 Heime mit zusammen rund 2.000 Heimplätzen im Projekt. "Die restlichen neun Heime
sollen bis 2020 dazukommen", so Wiesflecker. Als Partnerin des Landes Vorarlberg im Bereich Qualitätssicherung
und -entwicklung hatte und hat die connexia unter der Leitung von Martin Hebenstreit die Prozessbegleitung inne.
Die fachärztliche Begleitung liegt bei ProMenteV in Kooperation mit dem aks.
Das Projekt bedeute eine große Herausforderung, die sich aber auf Grund der vielen positiven Aspekte für
alle Beteiligten – Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitende und Einrichtungen – mehr als lohne, betonte Wiesflecker.
Mit den Qualifizierungsmaßnahmen bekommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pflegeheimen die notwendigen
fachlichen Kompetenzen, um den Erfordernissen ihrer täglichen Arbeit gerecht zu werden. Die fachärztlichen
und pflegerischen Fallbesprechungen unterstützen die Pflegepersonen.
"Für die Heimbewohnerinnen und -bewohner ist der Erhalt der Lebensqualität selbst in schwierigsten
Situationen der größte Gewinn", ist Landesrätin Wiesflecker überzeugt. Erreicht werde
dies durch gemeinsames Handeln aller Pflegekräfte, auch mit Ärzten und Angehörigen.
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