Volksschülerinnen durch selbstständiges Experimentieren an Informatik, Naturwissenschaften
und Technik heranführen – LR.in Schaar und Frauenbeauftragte Gabriel unterstützen Mentoringprogramm „Science4Girls“
mit weiblichen Rollenvorbildern
Klagenfurt (lpd) - Bereits im Kindesalter wird der Grundstein für den späteren schulischen und
beruflichen Erfolg gelegt. Kompetenzen in den MINT-Disziplinen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik)
sind gefragt und eröffnen vielseitige berufliche, aber auch persönliche Chancen für junge Menschen.
„Wenn Mädchen in ihrem Tun bestärkt werden, entwickeln sie ein positives Selbstkonzept in Bezug auf Naturwissenschaften
und Technik – was bei der späteren Berufswahl eine entscheidende Rolle spielt“, so Frauenreferentin Landesrätin
Sara Schaar.
Mit dem altersübergreifenden Mentoringprogramm „Science4Girls“ der Pädagogischen Hochschule Kärnten,
das vom Referat für Frauen und Gleichbehandlung unterstützt wird, werden Volksschülerinnen in Kärnten
durch selbstständiges Experimentieren an Informatik, Naturwissenschaften und Technik herangeführt. „Das
geschieht durch jahrgangsältere Schülerinnen und Schüler, die bei dem Projekt als Mentorinnen fungieren“,
erklärt Frauenbeauftragte Martina Gabriel.
Heuer beteiligen sich vier Unternehmen am Programm, durch das Volksschülerinnen weibliche Rollenvorbilder
kennenlernen können: Das Kompetenzzentrum Holz GmbH (St. Veit/Glan), das Lam Research AG (Villach), das regionale
Fachdidaktikzentrum – Informatik Kärnten (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt) und das Institut für
Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Umwelt (Klagenfurt). Gabriel weiter: „Mädchen und Frauen
erhalten durch das Mentoringprogramm die Möglichkeit, sich miteinander zu vernetzen, sich gegenseitig zu unterstützen
und voneinander zu lernen. Lehrerinnen, Expertinnen aus Betrieben, Studierende und Schülerinnen werden zusammen
gebracht.“
Schaar: „Für Volksschülerinnen ist es motivierend, wenn sie von älteren Schülerinnen etwas
lernen und mit ihnen gemeinsam experimentieren und forschen können. Die weiblichen Rollenvorbilder machen
Mädchen Mut, auf ihre Fähigkeiten und Stärken zu vertrauen und sie werden dazu motiviert, naturwissenschaftliche
und technische Ausbildungs- und Berufswege anzustreben.“
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