Kurz: Wirtschaftlichen Austausch mit den USA fördern

 

erstellt am
19. 02. 19
13:00 MEZ

Bundeskanzler im Weißen Haus – Abwendung eines Handelskrieges, Kampf gegen Klimawandel und Abrüstung im Fokus
Washington/Wien (bka) - Bundeskanzler Sebastian Kurz reist am 19. Feber zu einem offiziellen Arbeitsbesuch in die Vereinigten Staaten von Amerika. Im Fokus der dreitägigen Reise stehen vor allem die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den USA und Österreich. "Die Hauptmission der Reise nach Washington besteht darin, den wirtschaftlichen Austausch mit den USA zu fördern und die guten bilateralen Beziehungen zu stärken. Wir wollen auch die EU dabei unterstützen, einen Handelskrieg zwischen den USA und Europa abzuwenden. Ansonsten stehen auch andere Themen im Vordergrund, wo wir unterschiedliche Auffassungen haben, wie der Kampf gegen den Klimawandel und das Abrüstungsthema", sagte Bundeskanzler Kurz vor seiner Abreise.

Für Österreich als exportorientiertes Land sind die USA nach Deutschland der zweitwichtigste Handelspartner. Im Jahr 2017 lagen die Exporte in die USA bei rund 9,7 Milliarden Euro – ein Anstieg seit 2016 um rund 10,7 Prozent. Auch die Importe aus den USA stiegen um rund 16,2 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro an. Das gesamte Volumen des Waren-/Güter-Außenhandels Österreichs mit den USA erreichte 2017 ein Rekordniveau von etwa 15,5 Milliarden Euro, was einen Überschuss der Warenhandelsbilanz in der Höhe von rund 3,8 Milliarden Euro zum Vorjahr bedeutet.

Im Rahmen der Reise trifft Bundeskanzler Kurz bereits am Dienstag mit US-Außenminister Mike Pompeo im State Department zusammen. Am Mittwoch folgt ein Arbeitsgespräch mit Rabbi Arthur Schneier und David Harris, dem Geschäftsführer des American Jewish Committee (AJC). Höhepunkt des Aufenthalts in Washington ist das Treffen des österreichischen Regierungschefs mit US-Präsident Donald Trump am Mittwoch. Es ist der erste Empfang für einen österreichischen Regierungschef im Weißen Haus seit 13 Jahren. Am Donnerstag stehen abschließend noch Treffen mit der Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, sowie mit der interimistischen Präsidentin der Weltbank, Kristalina Georgieva, auf dem Programm.

 

 

 

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