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Bakterien gegen den Klimawandel |
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Mikrobiologen aus Wien und Braunschweig entdecken Bakterien, die der Methanbildung entgegenwirken In einem jetzt in der renommierten Fachzeitschrift "mBio" publizierten Artikel konnten die Forscher
aus Wien und Braunschweig in einem systembiologischen Ansatz gemeinsam zeigen, dass die neue sulfatreduzierende
Bakterienart (Candidatus Desulfosporosinus infrequens) durch ihre hohe Aktivität der übermäßigen
Bildung von Methan in Mooren entgegenwirken kann – und das trotz ihrer geringen Häufigkeit. Moore sind als
natürliche Feuchtgebiete für etwa 30 Prozent der weltweiten Emissionen des Treibhausgases Methan verantwortlich.
Warum sich die Bakterien trotz hoher Aktivität nicht stärker vermehren, erklären die Wissenschaftler
mit folgendem Prinzip: Die Bakterien müssen mit den im Moor vorherrschenden sauren pH-Bedingungen zurechtkommen
und stecken deshalb vermutlich ihre gesamte Energie in den Erhalt der Zelle statt in ihr Wachstum. |
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