"1. Burgenländische Pilger(wege)karte" präsentiert
Eisenstadt (blms) - Mehr als 1 Million Pilger gibt es jährlich in Österreich - Tendenz steigend,
denn Pilgern erfreut sich seit vielen Jahren einer immer größeren Beliebtheit. Pilgern ist dadurch mittlerweile
aber auch zu einem nicht unwesentlichen Tourismuszweig geworden, der neue wirtschaftliche Impulse schafft. Das
Burgenland hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, alte Pilger- und Wanderwege neu zu beleben. „Pilgern ist für
viele Menschen zu einer Art spirituellen Entschleunigung geworden. Es freut mich deshalb sehr, dass wir heute die
‚1. Burgenländische Pilger(wege)karte‘ präsentieren können, bei der die burgenländischen
Pilgerwege und kulturhistorischen Gebäude vorgestellt werden. Die neue Pilger(wege)karte bietet interessierten
Menschen einen genauen Überblick über alle Pilger- bzw. Wanderwege im Land und soll als kleine Unterstützung
und zur Orientierung dienen“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl am 18. Feber.
Bereits vor einigen Jahren wurden im Land die Wege um die traditionellen Pilger- und Wallfahrtsstätten mit
den bestehenden Pilgerwegen und Wallfahrtsorten vernetzt und mit zusätzlichen touristischen Angeboten, wie
Naturlehrpfaden, Themenwegen, Museen sowie mit Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben zu einem regionalen Gesamtangebot
verbunden. Besonders wichtig dabei war es, neben den bedeutenden Pilgerstätten und Wallfahrtsorten die kulturhistorischen
Besonderheiten der Regionen in die Routen mit einzubeziehen. Weiters wurde darauf geachtet, dass sich dieses Projekt
nicht nur auf die Fußwallfahrt beschränkt, sondern dass auch Angebote für Radfahrer und Busgruppen
geschaffen werden. Die Pilger- und Wanderwege sollen hinkünftig aber auch grenzüberschreitend zusammengeführt
und vernetzt werden, wobei dieses Vorhaben in die angrenzenden Bundesländer, in die Slowakei und nach Ungarn
reichen soll.
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