Gehaltserhöhung von 3,2 % schlägt sich mit Mehrkosten von 2,8 Millionen Euro im Landeshaushalt
nieder.
Linz (lk) - Der demographische Wandel gehört zu den zentralen Zukunftsfragen. Die Zahl der Pflegebedürftigen
wird landesweit von derzeit rund 80.000 auf zirka 126.000 im Jahr 2040 steigen. Alleine in der Altenbetreuung werden
laut Prognosen in Oberösterreich bis 2025 insgesamt 1.600 zusätzliche Vollzeitkräfte in der Pflege
benötigt.
„Um diese Herausforderung bewältigen zu können, brauchen wir ausreichend qualifiziertes und motiviertes
Personal. Ich bin daher sehr froh, dass die langwierigen Verhandlungen nun zu einem positivem Abschluss geführt
haben, die Verunsicherung der letzten Wochen ein Ende hat und die Versorgungssicherheit garantiert ist“, so Landeshauptmann
Mag. Thomas Stelzer.
Im Sozialbudget des Landes Oberösterreich war für den Bereich der Sozialwirtschaft im Jahr 2019 eine
Gehaltserhöhung von 2,5 Prozent vorgesehen. Mit der heute in der Nacht zwischen den Verhandlungspartnern beschlossenen
Steigerung von 3,2 Prozent, ergeben sich daher Mehrkosten in der Höhe von 2,8 Millionen Euro. „Diese Mehrkosten
können jedenfalls vom Sozialressort getragen werden“, verweist der Landeshauptmann auf noch nicht ausgeschöpfte
Budgetmittel aus dem Jahr 2018. Dies sei auch mit Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer bei den Budgetgesprächen
für das Jahr 2019 so vorbesprochen worden.
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