LH Kaiser: Aufwertung des Landeskonservatoriums in „Gustav Mahler Privatuniversität für
Musik“ auf Zielgeraden
Klagenfurt (lpd) - Die Musikausbildung in Kärnten steht vor einer bedeutenden Veränderung. Mit
dem Wintersemester 2019/20 soll das derzeitige Landeskonservatorium („Konse“), den abgeschlossenen Akkreditierungsprozess
vorausgesetzt, zur „Gustav Mahler Privatuniversität für Musik“ aufgewertet werden. Damit kann die bisherige
Erfolgsgeschichte des Konse weitergeschrieben und es den Absolventinnen und Absolventen endlich auch möglich
werden, ihre akademische Reife in Kärnten abzuschließen.
„Der Akkreditierungsprozess zur Überführung des Landeskonservatoriums zur Gustav Mahler Privatuniversität
ist voll im Gange und bereits weit gediehen. Wir liegen im Zeitplan, warten noch auf die endgültige Entscheidung
des Boards der AQ Austria und auch den Bescheid des Ministeriums“, teilte Landeshauptmann und Bildungsreferent
Peter Kaiser am 4. März gemeinsam mit Konse-Direktor Roland Streiner mit. Die Vorbereitungsarbeiten am
Konse laufen auf Hochtouren. So ist man aktuell gerade dabei, das derzeit am Konse bestehende Ausbildungsangebot
für die geplante Privatuniversität um das neue Begabungsförderungsprogramm „Exzellenzcluster Musik“
zu erweitern.
Die Begabungsförderung ist, wie im Konse, auch an der Gustav Mahler Privatuniversität ein wesentlicher
Teil des Bildungskonzepts. „Das Finden und Fördern von Begabungen ist ein zentraler Eckpfeiler jeder musikalischen
Ausbildung. Gemeinsam mit den Musikschulen des Landes Kärnten wurde daher seitens des Landeskonservatoriums
ein neues Begabungsförderungsprogramm unter dem Namen ‚Exzellenzcluster Musik‘ ausgearbeitet. Damit wird ein
gänzlich neues System etabliert, das zukünftig einen optimalen Unterrichtsrahmen für unsere jungen
Talente setzen wird“, so Kaiser.
Der Umstieg auf das neue Begabungsförderungsprogramm erfolgt ab Herbst 2019 innerhalb einer vierjährigen
Übergangsphase. Damit werde es allen Schülerinnen und Schülern, die ihre Aufbaustudien bereits begonnen
haben, ermöglicht, ihre Ausbildung in der jeweiligen Einstufung absolvieren zu können. Durch eine bestandene
Aufnahmeprüfung haben die Studentinnen und Studenten dann Zugang zum Begabungsförderungsprogramm. „Dieses
ist für acht Semester angelegt und beinhaltet je nach Alter neben dem Hauptfach auch Pflichtfächer wie
Musiktheorie, Orchester, Kammermusik/Ensemblespiel, Workshops und Freifächer wie etwa Klavier, zweites Instrument
und Komposition“, erklärt Streiner abschließend.
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