Sehr gute Bewertung für Intervalle, Zuverlässigkeit und Preis-Leistungsverhältnis
Wien (rk) - Die Öffi-Fahrgäste stellen den Wiener Linien ein sehr gutes Zeugnis aus: in einer
neuen Umfrage gaben 98 Prozent der insgesamt 900 befragten Wienerinnen und Wiener an, dass sie mit den Leistungen
und Angeboten zufrieden sind. Damit setzen die Wiener Linien den positiven Trend fort, seit 2010 liegt dieser Wert
konstant über 96 Prozent.
Rund 88 Prozent der Befragten sind unter anderem mit dem einzigartigen Preis-Leistungsverhältnis zufrieden.
„Wir machen den Wienerinnen und Wienern ein unschlagbares Angebot: Sie können um nur 1 Euro am Tag durch die
Stadt fahren. Damit sind wir Vorreiter in Europa, andere Länder kommen zu uns und wollen sich das Wiener Modell
abschauen. Aber nicht nur der Preis stimmt, sondern auch das Angebot. Das Öffi-Netz wird immer weiter ausgebaut,
die Intervalle werden verdichtet und mit dem Flexity und dem X-Wagen schaffen wir neue Fahrzeuge auf dem aktuellsten
Stand der Technik an“, erklärt Öffi-Stadträtin Ulli Sima.
Dichte Intervalle und Öffi-Netz werden am besten bewertet
Die zwei am besten bewerteten Qualitätsmerkmale sind die dichten Intervalle auf der U-Bahn (97% Zufriedenheit)
sowie das gut ausgebaute Öffi-Netz (93%). Mit den Straßenbahn-Intervallen sind 79 Prozent der Befragten
zufrieden. 2019 wird besonders das Straßenbahn-Angebot noch weiter ausgebaut. Die Linie D wird um zwei Stationen
verlängert, die neue Linie 11 verbindet künftig Simmering und Favoriten, die Linie 71 wird nach Kaiserebersdorf
verlängert und die Linie 6 erhält eine neue Endhaltestelle.
Die Bus-Intervalle werden mit 69 Prozent ebenfalls deutlich positiv bewertet. Weil die Busse am wenigsten Fahrgäste
befördern, sind auch die Intervalle, im Vergleich zu U-Bahn und Bim, weniger dicht. Aber auch hier wird das
Angebot laufend verbessert mit dichteren Intervallen, ausgeweiteten Betriebszeiten und neuen Fahrzeugen mit mehr
Kapazität.
Fahrgäste fühlen sich sicher in Öffis
Unsere KundInnen wurden auch nach ihrem persönlichen Sicherheitsempfinden in den Öffis gefragt. 76
Prozent der Fahrgäste fühlen sich in den Abendstunden sicher in den U-Bahnen. 2008 lag dieser Wert noch
bei 57 Prozent. Damit hat sich das Sicherheitsgefühl seitdem stark erhöht. Bei Straßenbahnen und
Bussen liegt der Wert aktuell sogar bei 81 Prozent. „Wir wollen, dass sich alle unsere Fahrgäste zu jeder
Stunde bei uns sicher und wohl fühlen. Die positive Bewertung in punkto Sicherheit zeigt, dass das Sicherheitspaket
bereits Wirkung zeigt. Bis Jahresende stocken wir zudem unser Sicherheitsteam auf 120 MitarbeiterInnen auf. Die
Videoüberwachung wurde ausgebaut und alle MitarbeiterInnen sind bereits mit Bodycams unterwegs, die eine deeskalierende
Wirkung haben. Außerdem machen wir immer wieder Bewusstseinskampagnen zu unseren Sicherheitseinrichtungen
in den Öffis“, sagt Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.
Auch die Sauberkeit in den Öffis ist in der Meinung unserer Fahrgäste deutlich gestiegen. Die Busse werden
von 87 Prozent der Fahrgäste als die saubersten Fahrzeuge wahrgenommen. Die U-Bahnen liegen mit 83 Prozent
knapp dahinter. Das seit 15. Jänner geltende Essverbot in der U-Bahn soll weniger Essensreste in den Zügen
und weniger liegengelassene Verpackungen und damit noch mehr Sauberkeit bringen.
Wienerinnen und Wiener loben Pünktlichkeit und Freundlichkeit der MitarbeiterInnen
Weiters abgefragt wurden die Themen Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit (91%), Freundlichkeit der FahrerInnen
und der Service-MitarbeiterInnen (79% sowie 62%) und das generelle Platzangebot in den Fahrzeugen (88%). Das Platzangebot
hat sich in den letzten elf Jahren um fast 50 Prozent erhöht. Die sogenannten Platzkilometer – also die geleisteten
Kilometer mal den zur Verfügung stehenden Plätzen – sind von 13,9 Mrd. Kilometer (1998) auf 20,7 Mrd.
Kilometer (2018) gestiegen.
Das Marktforschungsinstitut omnitrend führt jedes Jahr eine repräsentative Kundenzufriedenheitsumfrage
für die Wiener Linien durch. Mindestens 900 Personen aus Wiener Haushalten werden in einer Stichprobe telefonisch
zu ihrer Meinung über die Wiener Linien befragt.
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