Gedenkstätte für Rudolf Ramek auf dem Kommunalfriedhof
Salzburg (lk) - Rudolf Ramek war in den 1920er Jahren der erste Salzburger Bundeskanzler. Er erhielt nun
posthum ein Denkmal auf dem Kommunalfriedhof Salzburg. „Ramek war ein vorbildlicher Konsenspolitiker, der das versöhnliche
Wort einer geschliffenen Kampfrhetorik vorzog“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
„Mit seiner Politik zeigte er, dass es gerade in den turbulenten politischen Zeiten, in denen er wirkte, auch immer
die Möglichkeit des Aufeinander Zugehens gab“, betonte auch Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf bei
der Denkmalenthüllung.
Von Schlesien nach Salzburg und Wien
Rudolf Ramek war von 1924 bis 1926 Bundeskanzler der Ersten Republik. Der studierte Jurist war von 1922 bis 1934
Landesparteiobmann der Salzburger Christlichsozialen, von 1918 bis 1931 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Salzburg
und von 1929 bis 1933 Präsident der Internationalen Stiftung Mozarteum.
Grab auf dem Salzburger Kommunalriedhof
Geboren wurde Ramek am 12. April 1881 in Teschen (damals Schlesien, heutiges Polen), er verstarb am 24. Juli 1941
in Wien und wurde auf dem Salzburger Kommunalfriedhof Salzburg beigesetzt.
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