Erstmals dabei waren Ermittler vom FBI sowie Vertreter von internationalen Online-Providern.
Wien (bmi) - Ein internationaler FAST Workshop mit Beteiligung von Vertretern des FBI sowie Online-Providern
und Companies fand am 27. und 27. Februar 2019 in Wien statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Büro
2.1 Zielfahndung (FAST-Austria) des Bundeskriminalamts. General Franz Lang, Direktor des Bundeskriminalamts, hob
hervor, wie wichtig eine internationale kriminalpolizeiliche Zusammenarbeit in Verbindung mit einer engen Zusammenarbeit
mit Online-Anbietern sei.
Anhand von praktischen Beispielen wurde den Teilnehmern die Arbeit der FAST-Teams vorgestellt. Gemeinsam wurden
die rechtlichen Voraussetzungen einer Datenauskunft besprochen und festgelegt, wie künftig die Anfragen schneller
und effektiver beantwortet werden können.
Vom Europäischen Zielfahndungsnetzwerk ENFAST (European Fugitive Active Search Team) waren folgende Länder
anwesend: Deutschland, Schweiz, Slowenien, Kroatien, Ungarn, Slowakei, Tschechien und Irland. Außerdem nahmen
Vertreterinnen und Vertreter von Facebook, Airbnb, Uber, Microsoft, Viber, Booking.com und Western Union teil.
Google und Whatsapp waren per Videokonferenz vertreten.
FAST-Teams
Aufgabe der jeweiligen nationalen Zielfahndungseinheiten (FAST-Teams) ist die weltweite Personenfahndung nach geflüchteten
Schwerstverbrechern – meist Most Wanted Personen. Um die internationale polizeiliche Fahndung weiter zu verbessen,
wurde 2010 das europäische ENFAST Netzwerk eingerichtet.
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