Schleritzko und Teschl-Hofmeister präsentierten VWA-Service der Landesbibliothek
St. Pölten (nlk) - Um angehende Maturanten bei der Erstellung ihrer vorwissenschaftlichen Arbeit, einer
der drei Säulen der Reifeprüfung, zu unterstützen, hat das Land Niederösterreich ein VWA-Service
der Landesbibliothek ins Leben gerufen. Das gaben Landesrat Ludwig Schleritzko und Landesrätin Christiane
Teschl-Hofmeister am 1. März gemeinsam mit Schülervertreter Sebastian Stark in der NÖ Landesbibliothek
in St. Pölten bekannt.
„Das Land Niederösterreich nimmt die Anliegen der Schüler sehr ernst. Das Erstellen einer vorwissenschaftlichen
Arbeit erfordert einiges an Aufwand, die hervorragenden Fachleute der Landesbibliothek können dabei mit Rat
und Tat zur Seite stehen. Damit zeigen wir zudem einmal mehr, dass unsere Bibliotheken nichts Verstaubtes haben,
sondern Orte der Begegnung sind“, betonte dabei Schleritzko.
Das VWA-Service der Landesbibliothek umfasse drei Angebote, erläuterte Schleritzko: eine kostenlose Rechercheschulung
in der Länge von 90 Minuten, um Literatur leichter zu finden, für Gruppen zwischen fünf und 60 Personen
ab der elften Schulstufe, eine Unterstützung bei Onlinebestellung und Fernleihe, wobei die Bücher unentgeltlich
direkt an die Schüler nach Hause geschickt und von diesen z. B. auch an Bezirkshauptmannschaften retourniert
werden können, sowie eine Lesewerkstatt, in der die selbst eingebrachten Texte bis zu drei Stunden lang mit
Experten besprochen werden können, wobei dieses Service auch direkt an den Schulen angeboten wird.
Teschl-Hofmeister sagte: „Allein heuer gibt es an den 60 niederösterreichischen AHS rund 3.500 vorwissenschaftliche
Arbeiten, das ist eine beeindruckende Zahl. Weil dabei oft auch regionale Themen im Mittelpunkt stehen, ist das
auch ein wichtiger Beitrag zur niederösterreichischen Landesgeschichte“. Weil selbstständiges Lernen
enorm wichtig als Vorbereitung auf ein Studium sei, sei das tolle Service der Landesbibliothek eine sehr gute Unterstützung,
die sehr viel Zeit und Energie spare, so die Landesrätin.
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