Regierung reformiert Rot-Weiß-Rot-Karte
Wien (bka) - "Wir schicken heute die Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte in Begutachtung und schaffen damit
die Möglichkeit, hochqualifizierte Fachkräfte für unser Land zu gewinnen. Österreich ist ein
wirtschaftsstarkes und innovatives Land. In einigen Bereichen braucht es aber Hochqualifizierte, wo wir zu wenige
Arbeitskräfte haben", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz am 27. Feber im Rahmen des Pressefoyers
nach dem Ministerrat. Das sei wichtig für den Wirtschaftsstandort und "ich bin froh, dass wir die Entbürokratisierung
der Rot-Weiß-Rot-Karte gemeinsam auf den Weg bringen."
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck berichtete detailliert über die Entbürokratisierungsmaßnahmen
der Reform: "Zu den geplanten Schritten zählt der Wegfall der ortsüblichen Unterkunft, was vor allem
Start-Ups und KMUs hilft. Weiters soll es eine Digitalisierung der Rot-Weiß-Rot-Karte geben. Der dritte Punkt
ist die Senkung der Mindestlohnbeträge, nachdem die bisherigen Betragsgrenzen nicht sehr realitätsnahe
waren", erläuterte Schramböck. In Kombination mit der seit 1. Jänner geltenden erweiterten
Mangelberufsliste ergebe das Möglichkeiten, die für die Wirtschaft benötigten Schlüsselfachkräfte
ins Land zu holen.
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