Großer Schritt hin zur besten Betreuung und zu flächendeckendem Angebot
Salzburg (lk) - Nun startet die Begutachtungsphase für das neue Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz.
„Nach einer arbeitsintensiven Phase erfolgt damit der nächste große Schritt hin zur besten Betreuung
und zu einem flächendeckenden Angebot“, ist Landesrätin Andrea Klambauer überzeugt. Sechs Wochen
ist nun Zeit, um Stellungnahmen zu den neuen Regelungen abzugeben.
Krabbelstuben und Kindergärten sind die ersten Bildungseinrichtungen. „Hier werden Grundsteine für die
Lebenschancen unserer Kinder gelegt und als Gesellschaft investieren wir hier in unsere Zukunft“, so Familienlandesrätin
Klambauer.
Verbesserungen für alle durch Harmonisierung
Tagesbetreuungseinrichtungen wie Krabbelgruppen oder Alterserweiterte Gruppen und Kindergärten werden in Zukunft
weitgehend den gleichen gesetzlichen Rahmenbedingungen unterliegen. Es gibt klare Qualitätsverbesserungen
für Pädagoginnen und Pädagogen bei der Vorbereitungs- und Leitungszeit, einen zusätzlichen
Tag für Teambuilding sowie verpflichtende Fortbildung.
Wohl des Kindes im Mittelpunkt
Das Gesetz bringt aber auch Verbesserungen für Eltern, Gemeinden und Rechtsträger. Bei allen Neuerungen
steht ganz klar das Wohl des Kindes im Mittelpunkt. „Wir schaffen mit dem neuen Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz
die Rahmenbedingungen für die Pädagoginnen und Pädagogen, damit dieser Beruf weiterhin attraktiv
bleibt. Weitere Ziele sind die qualitätsvolle Weiterentwicklung und die Sicherstellung der Vereinbarkeit von
Familie und Beruf“, erläutert die Landesrätin.
Gemeinden können besser planen
Für die Eltern gibt es künftig durch die Ausweitung der Aufnahmekriterien zusätzliche Sicherheit,
einen Betreuungsplatz zu bekommen. Die Gemeinden bekommen mit einem neuen Planungstool ein strategisches Instrument,
das die Ermittlung des Bedarfs von Betreuungsplätzen unterstützt und die vorausschauende Planung erleichtert.
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