Tiroler Landesregierung bei Lokalaugenschein in Seefeld

 

erstellt am
27. 02. 19
13:00 MEZ

Platter: „Volunteers sind für reibungslose Organisation der Nordischen Ski-WM unverzichtbar“
Seefeld/Innsbruck (lk) - Die Nordische Ski-WM in Seefeld und Innsbruck ist in vollem Gange und Fans aus aller Welt prägen derzeit das Bild rund um die Olympiaregion. Die Tiroler Landesregierung nutzte am 26. Feber die Gelegenheit, sich ein Bild von der Organisation dieses Sport-Großereignisses zu machen, indem die Regierungssitzung kurzerhand nach Seefeld verlegt wurde.

„Von einer Weltmeisterschaft sollen nicht nur spannende Wettkämpfe, sondern auch eine professionelle und reibungslose Organisation in Erinnerung bleiben. Was wir heute hier in Seefeld gesehen haben, lässt nur einen Schluss zu: Tirol hat wie schon bei den Großereignissen im vergangenen Jahr auch diesmal wieder alles getan, um für Sportler wie Gäste gleichermaßen eine perfekt organisierte WM zu ermöglichen“, erklärt LH Günther Platter. Unverzichtbar für die Durchführung von Großereignissen sind immer auch Volunteers. In Seefeld und Innsbruck sind es 500 Freiwillige, die rund um die Loipen und Schanzen freiwillig kräftig mitanpacken. Dass all diesen helfenden Händen Respekt und Dank gebührt, darin ist sich die Tiroler Landesregierung einig: „Diese Menschen leisten einen wichtigen Beitrag für die erfolgreiche und reibungslose Organisation und prägen das nach außen transportierte Bild der WM und Tirols maßgeblich mit“, betonten LH Platter und LHStvin Ingrid Felipe unisono.

170 Volunteers aus Tirol bei WM dabei
So sind es 170 TirolerInnen, also rund ein Drittel, die Teil des 500-Personen starken Volunteer-Teams sind. „Der internationale Charakter einer Weltmeisterschaft spiegelt sich auch in der Herkunft der Volunteers wider. Dabei rückt das Gemeinsame in den Vordergrund und zeigt einmal mehr, wie stark Sport verbindet. Sogar aus Skandinavien sind zahlreiche Personen extra nach Seefeld angereist, um bei der Weltmeisterschaft zu helfen“, hob Sportlandesrat LHStv Josef Geisler hervor. Pro Tag sind die Volunteers je nach Aufgabenbereich – die meisten Volunteers sind dem Bereich „Sicherheit“ zugeordnet, am gefragtesten ist der Bereich „Delegation“ – zwischen vier und zehn Stunden im Einsatz. „Auch wenn es keine finanzielle Vergütung für die Arbeit gibt – die Erlebnisse und gesammelten Erinnerungen sowie neuen Freundschaften sind unbezahlbar“, ist sich LH Platter sicher. „Wir haben uns heute selbst ein Bild davon gemacht, wie die Volunteers arbeiten, wie sie verpflegt werden und welche Freizeitmöglichkeiten sich ihnen bieten. Ob beim Mittagessen oder beim Dartspielen: Es ist durchwegs zu spüren, dass sich hier alle, unabhängig von Alter und Herkunft, für die gleiche Sache einsetzen – eine erfolgreiche Nordische Ski-WM“, zeigte sich LH Platter auch beeindruckt, dass das älteste Volunteer-Mitglied 83 Jahre ist.

Drehscheibe Bahnhof Seefeld: 60.000 Personen befördert
Ausgangspunkt für den heutigen Lokalaugenschein war der Bahnhof Seefeld, in dessen Umbau knapp 23 Millionen Euro investiert worden sind: „Der Bahnhof in Seefeld ist dieser Tage Drehscheibe für tausende Fans, die es von den jeweiligen Unterkünften zum WM-Gelände zu befördern gilt. Bis Sonntag nutzten bereits 60.000 Personen Bus und Bahn für ihre Anreise nach Seefeld und retour – die Investitionen in den Bahnhof waren somit richtig und wichtig“, so LH Platter. Im Rahmen des Umbaus wurden das gesamte Gelände attraktiviert, Park&Ride Anlagen errichtet sowie die Barrierefreiheit gefördert und ein Busbahnhof errichtet. „Ohne die WM wäre der Bahnhof sicherlich nicht in der Form ausgebaut worden – die Bevölkerung profitiert nachhaltig von diesem neuen Mobilitätszentrum. Die Beförderungszahlen nach den ersten WM-Tagen zeigen uns, dass das Mobilitätskonzept funktioniert“, sagt LHStvin Felipe und verweist darauf, dass ein WM-Ticket zugleich Fahrschein für die Anreise mit einem öffentlichen Verkehrsmittel ist.

Einblicke vor und hinter die Kulissen
Auch der Tirol Berg der Tirol Werbung und die Einsatzzentrale, wo sich die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck als Veranstaltungsbehörde, Gemeinde, Veranstalter sowie die VertreterInnen der Blaulichtorganisationen als auch ÖBB täglich treffen, um die aktuelle Lage und Vorkommnisse aus sicherheitsrelevanter Sicht zu besprechen, wurden von der Tiroler Landesregierung besucht. „Wir konnten uns heute von der vorbildlichen Organisation vor und hinter den Kulissen der WM überzeugen. Wir sind stolz auf das, was hier Tag für Tag geleistet wird und danken allen Beteiligten für ihren Einsatz. Für die weiteren Wettkampftage wünschen wir weiterhin alles Gute“, so LH Platter und sagte mit einem Augenzwinkern: „Dass sich das Wetter nach der Rad-WM nun auch bei dieser Weltmeisterschaft wieder von seiner besten Seite zeigt, ist höchst erfreulich. Petrus muss wohl ein Tiroler sein.“

 

 

 

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