LH Mikl-Leitner: Kultur macht Gemeinden lebens- und liebenswerter
St. Pölten (nlk) - „Eine kulturfreundliche Gemeinde zeichnet sich in besonderer Weise durch ihr kulturelles
Geschehen und durch ihre kulturelle Vielfalt aus“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 26. Feber
im Landtagssaal in St. Pölten, wo auf Initiative der Kultur.Region.Niederösterreich die kulturfreundlichsten
Gemeinden des Landes im Jahr 2018 ausgezeichnet wurden.
„Im Bereich der Kultur verfügt Niederösterreich nicht nur über Leuchtturmprojekte von der Kunstmeile
Krems über Grafenegg bis zum Haus der Geschichte in St. Pölten, sondern auch über eine Vielzahl
kultureller Initiativen direkt vor Ort. Diese Kombination macht es auch aus, dass Kultur in allen Ecken Niederösterreichs
spür- und erlebbar ist und eine Kraftquelle für und eine Brücke zwischen den Menschen bildet“, betonte
dabei die Landeshauptfrau.
Damit Kultur in einer Gemeinde blühen könne, brauche es zum einen innovative, moderne und zukunftsorientierte
Gemeinden und zum anderen kreative Menschen, die sich engagieren, so Mikl-Leitner weiter. Es gebe keine Gemeinde,
in der nicht Theateraufführungen, Lesungen oder Konzerte stattfänden, Musikschulen und Tanzgruppen aktiv
seien oder Ausstellungen und Museen zum Besuch einladen, die Gemeinden schafften dafür das Umfeld und die
Rahmenbedingungen. „Kultur ist also wie die Seele einer Gemeinde, und diese Seele muss man pflegen, damit sie weiter
strahlt. Kultur ist Teil der Lebensqualität und macht die Gemeinden lebens- und liebenswerter“, sagte die
Landeshauptfrau.
Kunst und Kultur wären ohne die vielen Freiwilligen und Ehrenamtlichen gar nicht möglich: „Freiwilligkeit
und Ehrenamt werden in Niederösterreich großgeschrieben, fast jeder Zweite engagiert sich ehrenamtlich.
Die Auszeichnung als kulturfreundlichste Gemeinde ist ein Dank für dieses Engagement und gleichzeitig Motivation
für neue Initiativen“, so Mikl-Leitner abschließend.
Insgesamt hat es im Bewerb um die „Kulturfreundlichste Gemeinde 2018“ 140 Einreichungen gegeben, bewertet wurde
auf der Basis von Fragebögen mit jeweils 126 Fragen. Ausgezeichnet wurde wieder eine Kommune pro Bezirk, diesmal
waren es Stadt Haag (Amstetten), Altenmarkt an der Triesting (Baden), Mannersdorf (Bruck an der Leitha), Orth an
der Donau (Gänserndorf), Litschau (Gmünd), Hollabrunn, Horn, Korneuburg, Gföhl (Krems), Hainfeld
(Lilienfeld), Melk, Poysdorf (Mistelbach), Wiener Neudorf (Mödling), Neunkirchen, Reinsberg (Scheibbs), Neulengbach
(St. Pölten Land), Fels am Wagram (Tulln), Dobersberg (Waidhofen an der Thaya), Gutenstein (Wiener Neustadt)
und Rappottenstein (Zwettl).
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