Die Außenministerin im dritten
 Land der Südasienreise: Bhutan

 

erstellt am
26. 02. 19
13:00 MEZ

Nach Nepal reiste Außenministerin Karin Kneissl weiter in das "Land des Donnerdrachens"
Thimphu/Wien (bmeia) - Im Zuge ihres zweitägigen Aufenthalts im Himalaya-Königreich Bhutan traf Karin Kneissl in der Hauptstadt Thimphu den bhutanischen Premierminister Lotay Tshering sowie Außenminister Tandi Dorji. Die Gespräche standen vor allem im Zeichen des 30-Jahr-Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Bhutan und Österreich. Thematisiert wurde auch das Potential der wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Die künftige Ausrichtung der bilateralen Beziehungen bildete einen weiteren Schwerpunkt des Austausches mit Premierminister und Außenminister. In diesem Rahmen unterzeichneten Außenminister Tandi Dorji und Karin Kneissl eine gemeinsam erarbeitete Übergangsstrategie der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) 2019-2023. Die Ziele liegen vor allem darin, den Weg für die Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen bis 2030 zu ebnen und Unterstützung zur Selbsthilfe zu leisten.

Mit dem Koordinationsbüro der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit in Thimphu ist Österreich der einzige EU-Staat mit einer diplomatischen Vertretung in Bhutan. Österreich unterstützt insbesondere den Aufbau des Rechtssystems, einer nachhaltigen Wasserkrafttechnologie, einer funktionierenden Stromversorgung sowie zivilgesellschaftliche Innovationen.

"Bhutan war jahrhundertelang ein isolierter Staat und ist daher bereits seit Jahrzehnten ein Schwerpunktland der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit", betont Außenministerin Karin Kneissl.

In Bhutan besuchte Außenministerin Karin Kneissl zudem die „Gross National Happiness Commission“, die staatliche Kommission Bhutans für das Bruttonationalglück, die geschaffen wurde, um das Wohlergehen der Bürger institutionell zu messen und das nationale Glücksempfinden zu fördern. Die spezifischen Ziele dieser Kommission sind die Entwicklung einer dynamischen Wirtschaft als Grundlage für eine lebendige Demokratie, das Leben im Einklang mit Tradition und Natur, die effektive und verantwortungsvolle Unternehmensführung sowie Investitionen in das buthanische Volk.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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