Zusammentreffen u.a. mit Staatsminister Füracker und BMW-Finanzvorstand Peter vor dem
Hintergrund aktueller europäischer Entwicklungen
München/Wien (bmf) - Auf Einladung des Bayerischen Staatsministers der Finanzen und für Heimat,
Albert Füracker, war Finanzminister Löger am 25. Feber in München. Ein zentrales Thema dabei waren
die Auswirkungen des Brexit. Die Unternehmen im Freistaat sind eng mit der britischen Wirtschaft verflochten. Das
sichtbarste Beispiel ist dabei der Autohersteller BMW, der u.a. seine Fahrzeuge der Marke "Mini" in Großbritannien
entwickelt und baut.
Zunächst traf Finanzminister Löger daher mit dem Finanzvorstand von BMW, Nicolas Peter, zusammen. Löger
verwies dabei auch auf die Vorbereitungen in Österreich. Das BMF hat insbesondere im Bereich Zoll eine umfassende
Informationskampagne lanciert, um österreichische Unternehmen auf die geänderten Rahmenbedingungen vorzubereiten.
Bei der anschließenden Festrede im Rahmen des Finanz- und Heimatempfangs im Kaisersaal der Münchner
Residenz hob Finanzminister Löger folglich die Notwendigkeit zum Kampf für die europäische Agenda
hervor.
Finanzminister Löger: „Auch in Zukunft wird Europa Wohlstand nur durch offene Märkte und Wettbewerb erreichen
können. Das bedeutet nicht zuletzt, dass wir bei der EU-Wahl alles daran setzen müssen ein starkes pro-europäisches
Votum zu erzielen. Als europäische Regierungen müssen wir darum kämpfen, dass die europäische
Agenda, die auf unserem Kontinent in den letzten 60 Jahren eine historische Phase eingeleitet hat, weiter vorangetrieben
wird.“
Löger rief dabei sowohl zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Europas als auch zur Einhaltung der Rechtsstaatlichkeit
auf. Die Verfolgung einer konsequenten Budgetpolitik ist hierbei ein entscheidendes Element. Bayern, mit seiner
Zielsetzung bis 2030 schuldenfrei zu sein, ist für Österreich dabei ein besonders relevanter Partner
zur Durchsetzung dieser Priorität auf europäischer Ebene.
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