Vergangene Woche war eine litauische Prüferin für einen Erfahrungsaustausch zu Gast
Kupiskis/St. Pölten (OTS/NLK) - Der niederösterreichische Landesrechnungshof hat europaweit einen
guten Ruf und die Arbeit von Direktorin Edith Goldeband und ihrem Team wird geschätzt. Aus diesem Grund kommen
immer wieder Vertreterinnen und Vertreter anderer europäischer Prüfeinrichtungen nach Niederösterreich,
um sich über die Arbeit der heimischen Prüferinnen und Prüfer zu informieren. Erst in der vergangenen
Woche war mit Vilma Mazeikiene die Leiterin des Kontrollamts der litauischen Stadt Kupiskis zu Gast in Niederösterreich.
„Als Landtagspräsident macht es mich stolz, dass die Arbeit unseres Landesrechnungshofs europaweit hochgeschätzt
wird und es zu einem Erfahrungsaustausch mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Einrichtungen kommt. Davon kann
auch unser Landesrechnungshof profitieren und als Organ des Landtags die Abgeordneten bei ihrer Kontrollfunktion
gegenüber der Verwaltung bestmöglich unterstützen“, erklärt Landtagspräsident Karl Wilfing
beim Treffen mit Vilma Mazeikiene.
Auch für Landesrechnungshof-Direktorin Edith Goldeband hat dieser Erfahrungsaustausch, der im Rahmen von EURORAI,
der Europäischen Organisation der Regionalen Externen Institutionen zur Kontrolle des öffentlichen Finanzwesens,
stattfindet, einen Mehrwert:„‚Wer sich mit anderen austauscht, der lernt selbst‘ (Qui docet discit, Seneca), diese
Weisheit bewahrheitete sich auch beim Arbeitsbesuch von Frau Vilma Mazeikiene aus Litauen, der sich unter anderem
dem Europäischen Qualitätszertifikat (CAF) widmete“, so Goldeband. Sie dankte Präsident Wilfing
für die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch, der sich im Vorfeld der Rezertifizierung als besonders wertvoll
erwies. Die Landesrechnungshof-Direktorin versicherte, dass das dabei gewonnene Wissen der Finanzkontrolle und
damit dem Landtag zugutekommen wird.
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