Österreichs Ausfuhren durchbrechen im Jahr 2018 erstmals die Schallmauer von 150 Milliarden
Euro
Wien (pwk/awo) - Die österreichische Exportwirtschaft hat 2018 nach der Spitzenleistung 2017 bereits
den nächsten Exportrekord aufgestellt. „Die aktuellen Zahlen bestätigen den exzellenten Kurs der rot-weiß-roten
Exportwirtschaft. Unsere Betriebe haben bei den Ausfuhren mit einem Plus von 5,7 Prozent erstmals die Marke von
150 Milliarden Euro geknackt“, betont Michael Otter, Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ). „Diese Meisterleistung der österreichischen Exportunternehmen ist umso mehr wert,
wenn man berücksichtigt, unter welch schwierigen Rahmenbedingungen sie erbracht wurde.“
Deutschland, USA und Italien als wichtigste Handelspartner
Vor allem in die USA gab es mit einem Export-Plus von knapp 10 Prozent einen riesen Sprung nach vorne. In die
Europäische Union exportieren heimische Unternehmen mit etwa 105 Milliarden Euro aber weiterhin den Großteil
aller Waren. 70 Prozent der heimischen Exporte gehen in die EU, 8 von Österreichs Top-10-Exportländern
sind in der Europäischen Union. Die wichtigsten Handelspartner Österreichs sind weiterhin Deutschland,
die USA und Italien.
Für 2019 ist angesichts der Verlangsamung der globalen Wirtschaftsdynamik mit einer Abschwächung des
Exportwachstums zu rechnen. Die Wirtschaftskammer setzt dem gemeinsam mit der Regierung die neue Außenwirtschaftsstrategie
entgegen und leistet hier mit der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA wertvollen Input: Ein klarer Schwerpunkt liegt dabei
auf der frühzeitigen Erschließung von Zukunftsmärkten - etwa in Asien und in Afrika. Otter: „Wir
setzen neue Schwerpunkte, damit wir unsere Betriebe frühzeitig dorthin bringen, wo wirtschaftlich die Musik
spielt - gerade, wenn es um neue Technologien geht.“ Zudem sei es wichtig, EU-Handelsabkommen mit allen Teilen
der Welt zu forcieren, um den heimischen Unternehmen den Marktzugang zu erleichtern.
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