Wissen und Ausbildung im Fokus in Bad Gleichenberg:
Bad Gleichenberg/Graz (lk) - Wie wollen wir morgen leben? Was bedeuten globale Entwicklungen für die
Steiermark? Und was können wir konkret in den einzelnen Bereichen heute tun, damit die Steiermark auch in
Zukunft ein lebenswertes Land bleibt? Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigt sich der Zukunftsprozess
„AUF LANGE SICHT Steiermark 2030+". Dieser von Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer initiierte Prozess
geht nun in die Phase der Bürgerbeteiligung. Dabei sollen bei sieben Veranstaltungen in allen steirischen
Regionen die Steirerinnen und Steirer über die wichtigsten Themen zuerst in Fachworkshops und dann bei einer
Abendveranstaltung diskutieren und ihre Aspekte einbringen. Den Auftakt der Veranstaltungsreihe bildete am 7. März
der Themenabend „Wissen und Ausbildung" in der FH Joanneum Bad Gleichenberg.
Unter der Schirmherrschaft von Landeshauptmann-Stv. Schickhofer und Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl sowie
den beiden Klubobleuten Hannes Schwarz und Barbara Riener wurden die Zukunftsthemen Bildung, Ausbildung und Wissen
in der Steiermark diskutiert. Nach einem Impulsvortrag von Rudolf Egger (Universität Graz, Institut für
Erziehungs- und Bildungswissenschaft - der „Professor für lebenslanges Lernen") diskutierten dazu Eva-Maria
Adamer-König (FH Joanneum Bad Gleichenberg), Elgrid Messner (Pädagogische Hochschule Steiermark) und
Josef Maßwohl (HTL Bad Radkersburg) mit dem Publikum. In einem vollen Haus in der FH Joanneum Bad Gleichenberg
wurden zahlreiche Aspekte zum Zukunftsthema Wissen und Ausbildung in der Steiermark eingebracht.
Der Schirmherr des Zukunftsprozesses, Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer dankte den zahlreichen Gästen
für ihr Engagement um die Zukunft der Steiermark. „Wir müssen heute handeln, um uns und unseren Kindern
eine gute und sichere Zukunft gewährleisten zu können. Eine gute Ausbildung ist ganz entscheidend für
die berufliche Zukunft und ein geregeltes Einkommen. Daher brauchen wir maßgeschneiderte Bildungs- und Ausbildungsangebote
in allen Teilen der Steiermark. Die Stadt Graz und jede einzelne Region soll daher mehr und für die Region
wertvolle Ausbildungsangebote anbieten und die Steirerinnen und Steirer motivieren, sie in Anspruch zu nehmen.
Die vielen Ideen und Aspekte, die bei den Workshops und Diskussionen eingebracht wurden, werden in den Prozess
und somit die Zukunft der Steiermark miteinfließen", so Landeshauptmann-Stv. Schickhofer.
„In meinem Zukunftsressort geht es jeden Tag um Innovation, Forschung und Entwicklung. Egal ob in Wirtschaft, Tourismus
oder Wissenschaft - täglich entstehen in der Steiermark neue Ideen und es werden neue Technologien und Produkte
entwickelt. Dieser Erfindergeist ist das Erfolgsrezept, das uns zu einer europaweit sichtbaren Vorzeigeregion gemacht
hat und für Rekordwerte etwa bei Beschäftigung, Wirtschaftswachstum oder Export sorgt. Diese Erfolgsgeschichte
wollen wir für die Zukunft fortschreiben und Innovation in allen steirischen Regionen verankern", so
Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl.
Der Zukunftsprozess „AUF LANGE SICHT Steiermark 2030+" ist der Prozess für die Erstellung der steirischen
Landesentwicklungsstrategie für die nächsten Jahre und Jahrzehnte. Nach einer detaillierten Analyse aller
bestehenden Maßnahmen und Strategien finden ab März 2019 Veranstaltungen in allen Teilen der Steiermark
statt. Damit sollen möglichst viele Steirerinnen und Steirer bei der Entwicklung der Zukunftsstrategie eingebunden
werden. Die Landesentwicklungsstrategie wird im Frühsommer von der Landesregierung beschlossen und geht in
weiterer Folge in die Umsetzung.
Der nächste Themenabend findet am 11. März 2019 in der Steinhalle Lannach statt, Thema ist die Mobilität
der Zukunft.
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