Bürgermeister Steiner forciert Frauen für Führungsaufgaben
Eisenstadt (magistrat) - Sechs von elf Führungspositionen in der Stadt sind mit Frauen besetzt. Anlässlich
des Internationalen Frauentages am 8. März zieht Bürgermeister Thomas Steiner Bilanz über die Beschäftigungspolitik
der burgenländischen Landeshauptstadt.
"Es sind durchwegs bestens qualifizierte, hoch motivierte und sozial kompetente Mitarbeiterinnen, die einen
neuen Stil der Verwaltung verkörpern. Ich bin froh darüber, innerhalb der letzten Jahre - teilweise auch
gegen den Widerstand der anderen Parteien - sechs Frauen in die ‚Chefetage' der Stadt geholt zu haben", so
Bürgermeister Thomas Steiner.
In den letzten Jahren wurde der Frauenanteil in Führungspositionen der Stadt konstant über 50 Prozent
gehalten. Anfang 2013 wurde Mag. Gerda Török zur Magistratsdirektorin bestellt. Die gebürtige Eisenstädterin
war damit die erste Frau in der Geschichte der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt, die die Aufgabe als beamtete
Chefin aller 262 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtgemeinde wahrnimmt und ist eine von zwei Magistratsdirektorinnen
Österreichs.
Leiterin des Geschäftsbereiches Recht und stellvertretende Magistratsdirektorin ist Mag. Karin Mad, den Geschäftsbereich
Soziales leitet Petra Parsons, MSc und für den Geschäftsbereich Marketing und Kultur (Amtsblatt, Veranstaltungen
und E_Cube) zeichnet Mag. Heike Kroemer verantwortlich. Dem Bürgerservice (Melde-, Pass- und Fundwesen) steht
Barbara Felinger vor. Seit dem 1. Jänner 2018 hat sich Eisenstadt mit den Gemeinden des Bezirks Eisenstadt-Umgebung
zu einem Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverband zusammengeschlossen. Leiterin des Verbands ist Ingrid
Schwarz.
"Abgesehen von ihrer besonderen fachlichen Qualifikation, haben alle fünf neue und positive Akzente in
die Arbeitsweise unserer Verwaltung gebracht", so Bürgermeister Steiner.
Stadtgemeinde: Frauenanteil über 60 %
Von den insgesamt 262 Dienststellen - aufgeteilt auf Rathaus, Wirtschaftsbetriebe, Kinderbetreuung und Schulen
- sind 161 (61,5 %) mit Frauen besetzt und 101 mit Männern. Den Löwenanteil nehmen die Bereiche Kinderbetreuung
und Schulen ein: 97 Frauen (95,1 %) haben hier einen Job gefunden. Aber auch die Kernverwaltung ist weiblich: Von
den 88 Beschäftigten arbeiten hier 53 Frauen (60,2 %). Lediglich in den Wirtschaftsbetrieben sind die Frauen
in der Minderheit: 11 Mitarbeiterinnen (15,3 %) stehen 61 Männern gegenüber, obwohl auch hier in den
letzten Jahren, vor allem im Bereich der Stadtgärtnerei der Frauenanteil gestiegen ist.
|