Alexander Van der Bellen traf den Emir von Katar

 

erstellt am
06. 03. 19
13:00 MEZ

Bundespräsident sprach mit Scheich Tamim bin Hamad Al-Thani über Golfkrise, Nahen Osten, Wirtschaftsbeziehungen und die Fußball-WM 2022.
Doha/Wien (hofburg) - Im Mittelpunkt der Gespräche des Bundespräsidenten mit dem Emir des Staates Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al-Thani, und seiner Delegation standen am 5. März einerseits bilaterale Themen insbesondere die Wirtschaftsbeziehungen, andererseits die Situation in der Golfregion und im Nahen Osten, aber auch die bevorstehende Fußball-WM 2022 in Katar.

Rund 150 österreichische Firmen sind schon jetzt in Katar aktiv, davon haben 15 auch Zweigstellen oder Tochtergesellschaften im Land. Österreichische Unternehmen sind beteiligt an der Herstellung wichtiger Infrastruktur wie etwa einem U-Bahn-Bau und dem Bau des Al-Waka-Stadiums für die Fußball-WM 2022. Katar zeigte sich im Gespräch auch sehr interessiert an einer Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich.

Inhalt des Gespräches waren damit zusammenhängend auch die notwendigen Verbesserungen der arbeitsrechtlichen Lage von Gastarbeitern und der Menschenrechte in Katar. Katar hat als erster Golfstaat, das sogenannte Kafala-System, das Arbeitnehmer weitgehend rechtlos hält, teilweise abgeschafft. Der Bundespräsident würdigte diese Fortschritte, die auch von der International Labour Organisation bestätigt werden, und wies darauf hin, dass noch einiges zu tun sei.

Intensiv besprochen wurde im Zusammenhang mit der Golfkrise die Lage in der Golfregion und die spezifische Situation von Katar, weiters das JCPOA mit dem Iran und der Nahostfriedensprozess. Der Bundespräsident betonte in diesem Zusammenhang die besondere Beziehung Österreichs mit Israel.

Ein letzter Gesprächspunkt war die bevorstehende Fußball WM 2022. Der Bundespräsident überreichte dem Emir einen Fussball des österreichischen Nationalteams mit den Unterschriften aller Teamspieler darauf. "Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Durchführung der WM 2022. Und ich hoffe sehr, dass sich das österreichische Nationalteam dafür qualifiziert", so der Bundespräsident.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bundespraesident.at

 

 

 

 

 

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