Führungskräfteprogramm „Zukunft.Frauen“ fördert qualifizierte Frauen und bereitet
auf Management- und Aufsichtsratspositionen vor - 23 Absolventinnen des 14. Durchgangs ausgezeichnet
Wien (bmdw) - „Die Wirtschaft profitiert von Können und Wissen von Frauen. Gerade angesichts der fortschreitenden
Digitalisierung ist es wichtig, dass Frauen sich den aktuellen und künftigen Herausforderungen selbstbewusst
stellen und ihre Chancen ergreifen“, so Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck am 6. März im Rahmen
einer Feierstunde anlässlich der Auszeichnung der 23 Absolventinnen. „Mehr Frauen in die Wirtschaft zu bringen
und in Folge auch in Schlüsselpositionen zu sehen ist mir ein großes Anliegen. An geeigneten Frauen
für Schlüsselpositionen mangelt es nicht, oft fehlt ihnen aber das passende Netzwerk. Ziel unseres Führungskräfteprogrammes
Zukunft.Frauen ist deshalb nicht nur die fachlichen Qualifikationen der Absolventinnen zu vertiefen, sondern auch
Mut zu machen und den Aufbau eines Netzwerks zu ermöglichen“, erklärt Schramböck.
Zukunft.Frauen ist ein Erfolgsprojekt und stärkt die Vernetzung von Frauen
„Die Förderung von Frauen in Führungspositionen ist ein großes Anliegen der Wirtschaft und
ökonomisch mehr als sinnvoll. Frauen sind ganz klar auf dem Vormarsch und Zukunft.Frauen ist ein Erfolgsprojekt,
das Frauen nicht nur mit den Kenntnissen, die sie auf ihrem Karriereweg brauchen ausstattet, sondern auch durch
eine exzellente Vernetzung mit anderen Frauen unterstützt“, so Abg.z.NR Karlheinz Kopf, Generalsekretär
der Wirtschaftskammer Österreich. „Die Förderung von Mut ist dabei mindestens so wichtig wie die eigene
Qualifikation zu verbessern. Mit Zukunft.Frauen leisten wir zu beidem einen konkreten Beitrag“, freut sich Generalsekretär
Kopf und weiter:
„Die bisherige Erfolgsbilanz kann sich sehen lassen. Unsere Absolventinnen sind Vorbilder.“
Gut besetzte Führungsgremien und Aufsichtsräte steigern Wettbewerbsfähigkeit und Standort
„Wir sind seit Jahren gerne Partner von Zukunft.Frauen, da wir überzeugt sind und wissen, dass eine stärkere
Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen positive Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Erfolg von
Unternehmen hat“, stellt Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV) fest. Studien
belegen eindeutig, dass Diversität in der Personalstruktur einen wesentlichen Treiber für Innovation
darstellt und sich positiv auf die Wertschöpfung in Unternehmen auswirkt. „Gut besetzte, vielfältige
Führungsgremien und Aufsichtsräte tragen zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit und insgesamt
zu einer Steigerung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Österreichs bei. Der Industrie ist es
dabei ein besonderes Anliegen, mehr Frauen für Karrieren im Bereich der Technik und Naturwissenschaften zu
motivieren“, so Neumayer, der hinzufügt: „Die 23 Absolventinnen des 14. Durchgangs von Zukunft.Frauen sind
Repräsentantinnen für das enorme Potenzial an weiblichen Führungspersönlichkeiten, das in Österreich
vorhanden ist.“
Über das Führungskräfteprogramm „Zukunft.Frauen“
Das Führungskräfteprogramm „Zukunft.Frauen“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums
für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW), der Wirtschaftskammer Österreich und der Industriellenvereinigung.
Die Ausbildung erlaubt durch praxisorientiertes Lernen von Fachleuten die Aneignung von spezifischem rechtlichen
und wirtschaftlichen Fachwissen, das für Aufsichtsratsfunktionen notwendig ist. Mit einem gelungenen Mix von
Workshops, Netzwerkaufbau, Mentoring-Programmen und zahlreichen Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch, erhalten
die Absolventinnen das nötige Rüstzeug für ihre herausfordernden Aufgabenbereiche. "Zukunft.Frauen"
findet immer mehr Zuspruch, mit dem 14. Durchgang haben bereits über 300 Frauen das Programm absolviert.
Aufsichtsrätinnen-Datenbank erleichtert Suche nach qualifizierten Kandidatinnen
Das Programm wird durch eine öffentlich zugängliche Aufsichtsrätinnen-Datenbank ergänzt, in
der bereits über 600 Frauen registriert sind. Die Suche nach Kandidatinnen für Aufsichtsratsfunktionen
wird somit wesentlich erleichtert. Auch das Wirtschaftsministerium greift bei der Besetzung von Aufsichtsräten
auf Absolventinnen zurück. Neben „Zukunft.Frauen“ und der Aufsichtsrätinnen-Datenbank trägt auch
die freiwillige Selbstverpflichtung des Bundes für eine Frauenquote in Aufsichtsgremien der Unternehmen mit
einem Bundesanteil von mindestens 50 Prozent zu einer Stärkung von Frauen in Führungspositionen bei.
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