Künstliche Intelligenz bestimmt immer mehr Prozesse der Industrie. Ab Herbst forscht ein
eigener Studiengang der Johannes Kepler Universität / Linz an Artificial Intelligence.
Wien (feei) - Im Rahmen des Studiums „Artificial Intelligence“ wird dort an den AI-Kernkompetenzen „Deep
Learning“ sowie „Machine Learning“ geforscht werden. Der Studiengang wurde am 5. März auf der gemeinsamen
Pressekonferenz „Wachstum und Chancen durch Künstliche Intelligenz“ von der Bundesministerin für Digitalisierung
und Wirtschaftsstandort, zusammen mit Forschern der JKU Linz, vorgestellt.
"Industrielle Abläufe verändern sich durch künstliche Intelligenz immer stärker, beispielsweise
durch maschinelles Lernen oder intelligente Fertigungsroboter. Auch deshalb sind Investitionen in den Ausbau Österreichs
als internationaler Forschungsstandort für die Zukunft unserer Industrie entscheidend. Diese sind schließlich
auch Investitionen in Hochtechnologie ‚Made in Austria‘“, so Lothar Roitner, Geschäftsführer des Fachverbands
der Elektro- und Elektronikindustrie.
"Unsere Branche ist mit über 65.000 hoch qualifizierten Arbeitnehmern der Treiber für den digitalen
Fortschritt in ganz Österreich und auch über unsere Grenzen hinaus. Doch ohne hervorragend ausgebildete
Fachkräfte wird Österreich bei der industriellen Revolution durch künstliche Intelligenz nicht aktiver
Gestalter bleiben können", so Roitner. "Es ist deshalb zu begrüßen, dass es neben der
Strategie der Bundesregierung für Künstliche Intelligenz und vielen wegweisenden Studiengängen an
der FH-Technikum Wien nun auch einen eigenen Studiengang Artificial Intelligence gibt.“
Für die Ausbildung technischer Fachkräfte in den Bereichen Informatik, Elektronik oder Mechatronik hat
der FEEI vor 25 Jahren die FH Technikum gegründet, die mittlerweile über 8000 Absolventen zählt.
Auch der Aufbau von Silicon Austria Labs, dem europäischen Spitzenforschungszentrum für elektronikbasierte
Systeme, die der FEEI mit initiiert hat, steht ganz im Zeichen der Stärkung angewandter Forschung und Entwicklung.
Schwerpunkte des neuen Studiengangs werden neben “AI and Life Sciences” auch “Robotics and Autonomous Systems”,
“Embedded Intelligence and Signal Processing” sowie „Reasoning and Knowledge Representation” sein. Die Johannes
Kepler Universität ist zudem wissenschaftlicher Partner von Silicon Austria Labs. Diese Kooperation wird durch
den neuen Studiengang eine noch wichtigere Rolle bei der Vernetzung von angewandter Forschung in den Bereichen
"Electronic Based Systems" und "Künstlicher Intelligenz" spielen.
Über den FEE
Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie vertritt die Interessen des zweitgrößten Industriezweigs
Österreichs mit rund 300 Unternehmen, über 65.000 Beschäftigten und einem Produktionswert von 17,4
Milliarden Euro (Stand 2017). Gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern – dazu gehören u. a. die Fachhochschule
Technikum Wien, UFH, die Plattform Industrie 4.0, das Forum Mobilkommunikation (FMK), der Verband Alternativer
Telekom-Netzbetreiber (VAT) und der Verband der Bahnindustrie – ist es das oberste Ziel des FEEI, die Position
der österreichischen Elektro- und Elektronikindustrie im weltweit geführten Standortwettbewerb zu stärken.
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