Symposium und Förderprogramme zusammengeführt / Künstlerische Leitung für
biennales Format ausgeschrieben
Salzburg (lk) - Aus drei mach eins: Das Land initiiert ein Festival für zeitgenössische Kunst
im ländlichen Raum. „ORTung“ führt dabei das gleichnamige Künstlersymposium und die Förderprogramme
„Wahre Landschaft“ und „Podium“ zu einem biennalen Format zusammen, das 2021 erstmals stattfinden wird. „Damit
starten wir ein wichtiges Projekt aus dem Kulturentwicklungsplan und fördern gezielt neue Zugänge zur
zeitgenössischen Kunst im ländlichen Raum. Als erster Schritt erfolgt die Ausschreibung der künstlerischen
Leitung“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
„Mit dem neuen Festival wollen wir speziell im ländlichen Raum mehr Verständnis für zeitgenössische
Kunst, mehr Vertrauen in ihre Qualität und einer erhöhten Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit dafür
erreichen. Es soll zu einer nachhaltigen kulturellen Profilbildung der beteiligten Orte und Regionen beitragen“,
gibt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn die Richtung vor. Das biennale Veranstaltungsformat soll
den Fokus auf spartenübergreifende Produktionen schärfen und neue Zugänge zu aktueller Kunst im
ländlichen Raum eröffnen. Dafür sind bis zur Umsetzung im Jahr 2021 insgesamt 480.000 Euro vorgesehen.
Künstlerische Leitung für 2021 und 2023 gesucht
„Für dieses neue, spannende Format suchen wir nun eine künstlerische Leitung, die dem Festival eine programmatische
und kuratorische Handschrift verleiht“, so Schellhorn. Zentrale Aufgaben sind die Erstellung eines Gesamtprogramms,
die Durchführung eines Artist-in-Residence-Programms sowie eine enge Zusammenarbeit mit der Kulturverwaltung
unter anderem in Fragen der Öffentlichkeitsarbeit. Bewerbungen sind bis zum 20. Mai 2019 möglich. Die
Auswahl der Leitungsfunktion erfolgt dann auf Basis einer Juryempfehlung in einem zweistufigen Verfahren. Teambewerbungen
sind möglich. Im Sommer soll dann der Ort des ersten Festivals fixiert werden und im Herbst die Projektausschreibung
erfolgen.
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