UNIQA legt Maßnahmen zum Ausstieg aus Kohle vor
Wien (uniqa) - „Wir wollen das Risiko, das mit Kohlegeschäft langfristig verbunden ist, gemeinsam mit
unseren Kunden reduzieren und damit zur Erreichung der Klimaziele beitragen“, sagt UNIQA Nachhaltigkeitsverantwortlicher
Andreas Rauter heute zum fixierten Ausstieg aus dem Kohlegeschäft. „Versichern ist per Definition nachhaltig,
dazu zählt auch, Verantwortung für die Generationen nach uns zu übernehmen. Daher war der Schritt,
aus der Finanzierung und dem Neugeschäft auszusteigen sowie das aktuell bestehende Geschäft mit Kohle
schrittweise abzubauen, nur logisch.“
So sieht der Ausstieg von UNIQA im Detail aus:
- Seit 31. Jänner 2019 hat sich UNIQA in der Veranlagung
aus kohlebasierter Industrie zurückgezogen.
- Keine neuen Investments in Kohle-Sektoren
- Bekenntnis, keine neuen Risiken als Versicherer in der Kohleindustrie
wie auch Kohleminen und Kohlekraftwerken zu zeichnen (in Kraft seit 1. Jänner 2019)
- Darüber hinaus bekennt sich UNIQA – unter bestimmten
Bedingungen – zur pro-aktiven, unterstützenden Begleitung bestehender Kunden aus der Kohleindustrie bei der
Transformation ihrer Geschäftsmodelle bis zumindest 2025. Voraussetzung dafür ist jedoch die Entwicklung
und Umsetzung eines glaubwürdigen Transformationsplans und die Ausrichtung an Nachhaltigkeitskriterien.
Im „Statement on Decarbonisation“ wurden alle entsprechenden Details dazu festgelegt. Verankert ist diese Selbstverpflichtung
in der „UNIQA Richtlinie für Responsible Investments“ sowie im „UNIQA Corporate Business Standard (Underwriting
Policy)“.
UNIQA ist der erste Versicherer mit ÖGUT zertifizierter Veranlagung
UNIQA ist ein relevanter Kapitalmarktteilnehmer. Über unsere Investments stärken wir die ausgewählten
Unternehmen und deren Geschäftsmodelle. Nachhaltigkeitskriterien alleine ersetzen zwar die bewährten
Instrumente des klassischen Wertpapiermanagements nicht, ergänzen diese aber auf nutzbringende Weise. Dass
wir gesellschaftliche und ökologische Kriterien bei der Anlageentscheidung berücksichtigen, verstehen
wir daher nicht als moralische Fleißaufgabe. Vielmehr sind wir überzeugt, dass nachhaltige Kapitalanlagen
langfristig auch wirtschaftlich erfolgreich sind.
2018 wurde die „UNIQA Richtlinie für Responsible Investments“ beschlossen und damit gleichzeitig auch der
Ausstieg aus der Kohle auf der Veranlagungsseite eingeläutet. Bereits per Ende Jänner 2019 war das Veranlagungsportfolio
frei von kohlebasierten Investments. Als erster Versicherer wurde UNIQA in Österreich für die Veranlagung
nun auch mit dem ÖGUT Nachhaltigkeitszertifikat in Bronze ausgezeichnet.
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