Ökonomie, Ökologie und soziale Verantwortung
Wien (afb) - Die AfB gGmbH ist Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen und schafft
durch die Aufbereitung und den Verkauf gebrauchter IT- und Mobilgeräte Arbeitsplätze für Menschen
mit Behinderung. Am 13. März besuchte die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
Dr. Margarete Schramböck die Firmenzentrale der AfB in Wien. Beeindruckt vom sozialen und ökologischen
Engagement des Unternehmens sagte sie ihre Unterstützung als Schirmherrin im neu gegründeten AfB-Expertenbeirat
zu.
Die AfB verbindet professionelle IT-Dienstleistungen mit sozialem und ökologischem Mehrwert und ist darauf
spezialisiert, ausgemusterte Business-IT von Unternehmen zu übernehmen und nach zertifizierter Datenlöschung
die Geräte für die Wiederverwendung aufzubereiten. Damit erweitert sie den Produktlebenszyklus von gebrauchter
Hardware, schont natürliche Ressourcen und reduziert CO2-Emissionen. Im Zuge des Wachstums und der Weiterentwicklung
hat die AfB einen hochkarätig besetzten Expertenbeirat ins Leben gerufen. Er setzt sich aus namhaften, gut
vernetzten Persönlichkeiten der österreichischen Wirtschaft zusammen, die die wertvolle Arbeit der AfB
als Kooperationspartner bereits kennen- und schätzen gelernt haben. Vertreten sind Franz Grohs (ehemaliger
CEO der T-Systems) als Vorsitzender des Expertenbeirats, gemeinsam mit DI Stefan Dörfler, Vorstandsvorsitzender
der Erste Bank, Dr. Judit Havasi, Mitglied des Vorstands Vienna Insurance Group, sowie Robert Müllneritsch,
Vorsitzender des Zentralbetriebsrats Infineon Technologies Austria.
Margarete Schramböck: „Social Entrepreneurship - also die Verbindung von sozialem Engagement und wirtschaftlicher
Ausrichtung - ist ein starker Treiber für die Wirtschaft. Es geht um Inklusion, Nachhaltigkeit und letztendlich
Wirtschaftlichkeit. Unternehmen wie AfB leisten einen wichtigen Beitrag zur Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen
an der Arbeitswelt und an der Gesellschaft und geben nachhaltigem Wirtschaften einen hohen Stellenwert. Als Schirmherrin
des neu gegründeten AfB-Expertenrats ist es mir besonders wichtig, auf die Möglichkeiten durch die Digitalisierung
hinzuweisen.“
Der AfB-Expertenbeirat agiert in einer Mentoren- und Patenfunktion in erster Linie beratend, unterstützend,
fördernd und begleitend. Als verbindende Klammer eint den Expertenbeirat ein gemeinsames Engagement und Interesse
daran, die AfB in ihrem gemeinnützigen, sozial-ökologischen Wirken in Österreich noch bekannter
zu machen und mit wertvoller Expertise von außen beratend zu begleiten und zu unterstützen.
Über 100 Unternehmen sind bereits Partner von AfB in Österreich, darunter u.a. Erste Bank und Sparkassen
Gruppe, Unicredit Bank Austria, die Österreichische Nationalbank, die Vienna Insurance Group, die, REWE-Group,
Strabag, Infineon, Andritz, T-Systems, T-Mobile, ATOS, TÜV Austria, die Industriellenvereinigung, uvm. Im
Jahr 2018 wurden in Österreich insgesamt über 64.400 IT- und Mobilgeräte von der AfB behandelt und
damit über 450 Tonnen Geräte bewegt. An Ressourceneinsparung durch die Bearbeitung und Wiedervermarktung
entsprach dies 3.000 Tonnen CO2 Äquivalenten, 4.500 Tonnen Eisen und 9.600 Megawatt Energie.
Über die AfB
AfB mildtätige und gemeinnützige Gesellschaft zur Schaffung von Arbeitsplätzen für behinderte
Menschen mbH wurde 2004 von Privatpersonen mit sozialem Fokus und persönlichem Engagement in Deutschland gegründet.
Konkretes Ziel der AfB ist es, in den nächsten Jahren 500 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung
in Europa zu schaffen und gleichzeitig durch ihr Kerngeschäft IT-Remarketing, einen wertvollen Beitrag zur
Reduzierung des CO2-Ausstoßes zu leisten. Mittlerweile beschäftigt das Integrationsunternehmen mehr
als 370 Mitarbeiter an 18 Standorten in fünf Ländern Europas (Deutschland, Österreich, Frankreich,
Schweiz und seit Kurzem auch in der Slowakei). Die Hälfte der Mitarbeiter sind Menschen mit Behinderung, die
durch dieses Konzept einer hochwertigen Beschäftigung nachgehen können. In Österreich ist die AfB
seit 2010 vertreten und beschäftigt an zwei Niederlassungen in Wien und in Klagenfurt 58 Mitarbeiter, 50%
davon sind Menschen mit Behinderung.
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