Technologiekongress im BUZ Neutal mit dem Schwerpunkt „Lehrlings- und Facharbeiterausbildung“
Neutal/Eisenstadt (blms) - Im Burgenländischen Schulungszentrum (BUZ) Neutal fand am 13. März
in Anwesenheit von Christian Illedits, Landesrat für Arbeitsmarkt, Mag. (FH) Christian Vlasich, GF BUZ Neutal,
Mag.a Helene Sengstbratl, Geschäftsführerin AMS Burgenland, sowie DI Hans Godowitsch, Vorstandsvorsitzender
BUZ Neutal, ein Technologiekongress statt, bei dem die neuersten Technologien im Bereich der Arbeitswelt vorgestellt
wurden. Dabei wurde auch der Frage nachgegangen, wie die „Lehrlings- und Facharbeiterausbildung“ der Zukunft ausschaut
und welche Schwerpunkte das Land im Bereich der Attraktivierung der Facharbeiterausbildung setzt.
Eine optimale Ausbildung der Fachkräfte ist ein entscheidendes Zukunftsthema des Landes. „Das Land setzt sich
massiv dafür ein, mehr junge Menschen für eine Lehre zu gewinnen und so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Seitens des Landes wird sehr viel in die Lehrlingsförderung investiert“, so der für Arbeitsmarkt zuständige
Landesrat Christian Illedits.
Im Bereich der Arbeitnehmerförderung des Landes gab es in den letzten 3 Jahren (2016-2018) über 2.400
Anträge mit 3,45 Millionen Euro Förderung. Weiters gab es Förderungen über den Europäischen
Sozialfonds (ESF). Der ESF ist ein wichtiges Instrument für die Förderung von Beschäftigung und
soziale Eingliederung und unterstützt mit insgesamt 17 Mio. Euro verschiedene Projekte im Burgenland.
Die Lehre hat im Land einen sehr hohen Stellenwert. Das zeigen auch die modernen Ausbildungszentren. Erst im Jahr
2017 konnte die LBS Pinkafeld – nach einer Sanierung und Modernisierung der Klassen und Lehrwerkstätten für
Metallbauberufe – neu eröffnen. Umbauarbeiten in sicherheitstechnische und barrierefreie Maßnahmen,
thermische Sanierung usw. fanden auch in der LBS Eisenstadt statt. In die Modernisierung der Ausbildungszentren
wurden mehr als 10 Millionen Euro investiert.
Bereits seit 2009 ist im Burgenland die „Lehre mit Matura“ – eine Kombination von Facharbeiterausbildung und Reifeprüfung
– möglich. Jugendlichen eröffnet die „Lehre mit Matura“ neue Chancen: Sie sind am Arbeitsmarkt gefragt,
haben dadurch ein besseres Einkommen und können auch eine FH oder Universität besuchen, was die Karrierechancen
erhöht.
Die Berufsorientierung bereits an Volksschulen soll ein wichtiger Schwerpunkt werden. Es müssen schon frühzeitig
die richtigen Weichen gestellt werden, um künftig genügend Facharbeiter zu haben.
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