LH Kaiser: E-Government bringt Erleichterung für Verwaltung sowie Bürgerinnen und
Bürger – das Angebot wird ständig erweitert
Klagenfurt (lpd) - Die Digitalisierung ist mittlerweile wesentlicher Bestandteil der Verwaltung und auch
die Kärntnerinnen und Kärntner greifen immer öfter auf das digitale Angebot des Landes zurück.
„Die Nutzung von Downloadformularen und Onlineservices hat sich von 2017 auf 2018 nahezu verdoppelt“, freut sich
auch Landeshauptmann Peter Kaiser darüber, dass die elektronischen Leistungen so gut angenommen werden. Von
350.000 Akten im Jahr sind mittlerweile 161.000 digital.
490 Downloadformulare, 292 Serviceleistungen mit wichtigen Informationen zu den Angeboten des Landes und 90 Onlineformulare
die direkt im Browser ausgefüllt werden können sind derzeit auf der Homepage des Landes unter www.ktn.gv.at
verfügbar – das Angebot wird ständig ausgebaut. „Die Digitalisierung kommt nicht erst, wir sind schon
mitten drin – und wir wollen, dass die technischen Neuerungen den Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommen“,
so LH Kaiser. Das Land sei daher bemüht, so viel Service wie möglich, digital anzubieten. Die Nutzungszahlen
sprechen für sich: 21.000 Formulare wurden im Jahr 2017 heruntergeladen. Im Jahr darauf zählte man bereits
131.000 Downloads.
Die Top-Drei der am häufigsten genutzten Onlinedienste waren der Heizkostenzuschuss, die Online-Abgabeerklärung
der Tourismusabgabe sowie der Antrag für die Kärntner Familienkarte. Die Zustellung amtlicher Schreiben
erfolgt immer noch zu 80 Prozent dual. Hat der Empfänger ein elektronisches Postfach, erhält er die Post
dorthin – ist er auf elektronischem Weg nicht erreichbar, wird die Sendung ausgedruckt und analog zugestellt.
Rund 60.000 elektronische Anträge machen etwa 17 Prozent des gesamten Eingangsvolumens im Amt aus. „Durch
die Steigerung des Onlineangebotes wollen wir die Anzahl bis Ende 2020 auf 25 Prozent erhöhen“, so Kaiser
zuversichtlich. Im elektronischen Aktensystem des Landes Kärnten werden derzeit insgesamt etwa 750.000 Akten
pro Jahr neu angelegt und ca. 2,7 Millionen Dokumente gespeichert, wobei mehr als 70 Prozent der Dokumente automatisiert
erzeugt werden. Mehr als die Hälfte der Akten sind Strafakten (hauptsächlich Verkehrsdelikte, Anonymverfügungen),
die nahezu vollautomatisch elektronisch verarbeitet werden.
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