Innenminister Herbert Kickl traf sich mit dem burgenländischen Landeshauptmann-Stellvertreter
Johann Tschürtz und dem burgenländischen Landespolizeidirektor Martin Huber
Eisenstadt/Wien (bmi) - "Das Burgenland gehört nicht nur wirtschaftlich und gesellschaftlich zu
den Top-Regionen Österreichs, auch im Bereich Sicherheit zählt das Burgenland zu den Spitzenreitern",
sagte Innenminister Herbert Kickl beim Arbeitsgespräch mit dem burgenländischen Landeshauptmann-Stellvertreter
Johann Tschürtz und dem burgenländischen Landespolizeidirektor Martin Huber am 11. März 2019 im
Innenministerium. "Die Zahl der Anzeigen ist im Burgenland im vergangenen Jahr gesunken, die Aufklärungsquote
gestiegen – die Burgenländerinnen und Burgenländer fühlten sich zu Recht sicher in ihrem Heimatland",
sagte Kickl.
Einen wesentlichen Beitrag zum hohen, subjektiven Sicherheitsgefühl der Burgenländerinnen und Burgenländer
trage natürlich die hervorragende Arbeit der burgenländischen Polizei bei, sagte der Innenminister. "Und
ich werde dafür sorgen, dass das auch in Zukunft so bleibt."
Einerseits mit genügend Polizistinnen und Polizisten – so werden 2019 27 Polizeischülerinnen und -schüler
sowie 56 Grenzbeamtinnen und -beamte ihre Ausbildung beenden – und andererseits mit einer neuen und verbesserten
Ausrüstung (z.B. Vollkörperschutzausrüstung, Stichschutzwesten, Langwaffen StG-77 etc.) sowie mit
geplanten Bauvorhaben wie dem Einsatztrainingszentrum, das im Sinne der zwischen BMI und Land Burgenland im April
2018 abgeschlossenen Sicherheitsleitlinie in Eisenstadt errichtet werden soll.
Außerdem sollen die PI AGM Nickelsdorf inklusive eines Verkehrskontrollplatzes um- und neugestaltet sowie
die Polizeiinspektionen Rechnitz, St. Margarethen und Schützen/Gebirge neugebaut werden.
"Wir sorgen dafür, dass die burgenländischen Polizistinnen und Polizisten auch in Zukunft die besten
Voraussetzungen und Bedingungen vorfinden, damit sie sich bestmöglich um die Sicherheit der Menschen kümmern
können", sagte Kickl.
Die Grenzkontrollen an Burgenlands Außengrenzen waren ebenfalls Thema des Arbeitsgesprächs. Zurzeit
kontrolliert Burgenlands Polizei gemeinsam mit dem Bundesheer im Rahmen des Assistenzeinsatzes an 16 Grenzübergangsstellen
zu Ungarn sowohl in stationärer als auch in lageangepasster mobiler Form. Dazu werden rund 65 Grenzbeamtinnen
und -beamte herangezogen.
"Solange es keinen effektiven und lückenlosen EU-Außengrenzschutz gibt, werden wir dafür sorgen,
dass unsere Polizistinnen und Polizisten gemeinsam mit dem Bundesheer unsere Staatsgrenzen kontrollieren und sichern",
versicherte der Innenminister.
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