LH Mikl-Leitner: Wollen damit ein Zeichen der Solidarität setzen
St. Pölten (nlk) - Im NÖ Landhaus in St. Pölten fand am 12. März wieder das traditionelle
Benefiz-Suppenessen der Katholischen Frauenbewegung (kfb) der Diözese St. Pölten statt. Das Jahresthema
der Aktion „Familienfasttag“ lautet heuer „Wandel wagen! Frauen in Tansania wagen den Wandel aus eigener Kraft“.
Das Rezept der Fastensuppe stammt von Barbara Pachl-Eberhart, Autorin und Lehrerin für kreatives Schreiben.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dankte für diese Initiative, die bereits zum 20. Mal im NÖ Landhaus
stattfindet und die ihr auch persönlich sehr wichtig sei. Mit dieser Aktion wolle man ein Zeichen der Solidarität
setzen und an den tieferen Sinn des bewussten Verzichts erinnern. Das Fastensuppenessen sei ein gemeinsamer Auftrag,
an jene zu denken, die „nicht an der Sonnenseite des Lebens leben“ und die es „nicht so gut haben“. Das Land Niederösterreich
unterstütze Tansania auch mit dem Transport von medizinischen Geräten nach Afrika, so Mikl-Leitner. Eine
erste Lieferung sei bereits im Februar dieses Jahres erfolgt.
Diözesanbischof Alois Schwarz sagte, dass unzählige Menschen in Afrika an den Folgen von Rauchgasvergiftungen
sterben würden. Mit der Herstellung von speziellen Öfen, wie das in Tansania geschehe, könnten viele
Menschenleben gerettet werden. Ziel sei es, in diesen Regionen der Erde „Zukunft aus eigenen Kraft zu schaffen“.
Durch die Veranstaltung führte die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung der Diözese St. Pölten
Anna Rosenberger, die daran erinnerte, dass die Katholische Frauenbewegung seit mehr als 60 Jahren Frauenprojekte
in vielen Ländern der Erde fördert.
Gezeigt wurde auch der Film „Catching Fire – Tansanias energievolle Frauenprojekte“. Women Development for Science
and Technology Association (WOSTA), eine afrikanische Partnerinnenorganisation der kfb, unterstützt Frauen
in Tansania bei der Herstellung von energiesparenden Produkten wie Energiesparöfen aus Zement oder Lehm.
Am Benefiz-Suppenessen nahmen unter anderem auch die LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Franz Schnabl, die
Landesräte Petra Bohuslav, Christiane Teschl-Hofmeister, Ulrike Königsberger-Ludwig, Ludwig Schleritzko
und Martin Eichtinger, der evangelische Superintendent Lars Müller-Marienburg und Bildungsdirektor Johann
Heuras teil.
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