Die erstmals mit Schulbeginn 2018 eingeführten Sprachförderklassen zeigen erste positive
Auswirkungen auf das Sprachniveau der oö. PflichtschülerInnen.
Linz (bildungsdirektion) - Außerordentliche SchülerInnen die die Unterrichtssprache Deutsch nur
ungenügend beherrscht haben, wurden im Herbst 2018 erstmals in eigenen Sprachförderklassen beschult.
Nach der jetzt zu Semester durchgeführten neuerlichen Sprachstandsfeststellung können insgesamt 405
SchülerInnen (-24,4%) in eine Regelklasse wechseln, wo sie weiterhin, jetzt integrativ, sprachlich gefördert
werden. Die anfangs landesweit 126 Sprachförderklassen können jetzt aktuell auf 105 Klassen (-16,7%)
reduziert werden.
"Wir freuen uns über diese positive Entwicklung dieser Fördermaßnahmen, die schon nach einem
Semester den eingeschlagenen Weg bestätigt", so LH-Stv. Mag.a Christine Haberlander und Bildungsdirektor
Dr. Alfred Klampfer.
Mit Schulbeginn 2018/19 waren erstmals an Volksschulen 115 und an Neuen Mittelschulen 11 Deutschförderklassen
eingerichtet worden. In diesen Sprachförderklassen wurden in Summe 1.657 SchülerInnen intensiv in der
Unterrichtssprache Deutsch gefördert. "Mit Beginn des neuen Semesters können jetzt von diesen 1.657
Schülerinnen, 405 SchülerInnen (24,4%) in eine Regelklasse ihrer Schule wechseln und erhalten weiterhin
im Klassenverband eine Sprachförderung", erklärt Bildungsdirektor Klampfer weiter. Damit wird die
Integration dieser SchülerInnen auch weiterhin sichergestellt und gleichzeitig deren Sprachniveau verbessert.
Ziel ist, dass spätestens nach zwei Schuljahren alle diese SchülerInnen ohne weitere sprachliche Förderung
und damit als ordentliche SchülerInnen, ihren Bildungsweg weiter beschreiten können.
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