Köstinger: Regierung nimmt
 Buchungsplattformen in die Pflicht

 

erstellt am
25. 03. 19
13:00 MEZ

AirBnB und anderen Online-Buchungsplattformen sollen geregelt werden - das ist eine Frage der Gerechtigkeit!
Wien (bmnt) - In den letzten Jahren ist die Vermietung von Zimmern über AirBnB und anderen Online-Buchungsplattformen rasant gewachsen. Mittlerweile übernachten pro Jahr ca. 770.000 Gäste aus 187 Ländern via AirBnB in Österreich. Das ist eine relevante Größenordnung im Tourismus. Doch während Tourismusbetriebe brav alle Abgaben bezahlen und Vorschriften einhalten, bewegen sich diese Online-Plattformen in einem nahezu rechtsfreien Raum und an jeglichen Steuerzahlungen vorbei.

Daher nimmt die Bundesregierung Buchungsplattformen in die Pflicht. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger: „Wer Zimmer vermietet, soll dafür Steuern bezahlen - genau wie es Hotels, Pensionen oder Gasthöfe auch tun müssen. Wir nehmen sowohl die Plattformen, als auch die Vermieter in die Pflicht. Das ist eine Frage der Gerechtigkeit!“

Der Weg zu fairen Rahmenbedingungen für alle, die Zimmer vermieten:

  • Meldepflicht für Plattformen kommt
  • Registrierungspflicht für Vermieter kommt. Fair in der Sache, einfach in der Anwendung: Wird digital mit wenigen Klicks über die neue Plattform oesterreich.gv.at möglich sein.
  • Zudem wird Österreich die geplante EU-Richtlinie, wonach Buchungsplattformen alle Buchungen und Umsätze den Behörden bekannt geben müssen, bereits 2020 umsetzen

Mit diesem Paket gehört Österreich zu den internationalen Vorreitern in diesem Bereich. Tourismusministerin Köstinger wird in den kommenden Wochen Gespräche mit allen Bundesländern aufnehmen, um einheitliche Lösung zu erarbeiten. Ziel sind faire, transparente und gerechte Rahmenbedingungen für alle.

 

 

 

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