Zehn Jahre Schulsozialarbeit in Kärnten

 

erstellt am
25. 03. 19
13:00 MEZ

LHStv.in Beate Prettner: Schulsozialarbeit leistet als Schnittstelle zwischen Schule und Lebenswelt unabkömmlichen Beitrag für gelingenden Schulalltag - Derzeit 22 Standorte in sieben Bezirken - Schrittweise zum flächendeckenden Ausbau
Klagenfurt (lpd) - "Schulsozialarbeit - ein Begriff, eine Einrichtung, eine Realität, die in Kärnten den Projektstatus der Anfangsjahre längst hinter sich gelassen hat und nicht mehr wegzudenken ist. Die Zahl der sozialarbeiterisch betreuten Schulen wächst kontinuierlich", betonte Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner am 22. März beim Festakt zu "Zehn Jahre Schulsozialarbeit in Kärnten". Aktuell ist Schulsozialarbeit an 22 Schulstandorten mit 6.360 Schülern in sieben Bezirken verankert. Das Netz werde von Jahr zu Jahr enger, der flächendeckende Ausbau sei nicht mehr aufzuhalten. "Und das ist gut so. Weil Schülerinnen und Schüler begleitet, gestützt und gestärkt werden auf ihrem Weg durch ihr Schulleben", so Prettner.

"Schule ist nämlich mehr als Bildungsstätte. In der Schule reift das Kind zum Erwachsenen - ein Prozess, der begleitet ist von individuellen Ups and Downs. Schulen sind und werden immer mehr zu Begegnungszonen junger Menschen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichsten Familienhintergründen. Da kann Sozialarbeit sehr viel leisten, sehr viel bewegen, sehr viel in konfliktfreie Bahnen lenken", sagte die Referentin. Die professionellen Experten mit Teamleiterin Anna Mokoru bezeichnete sie nicht nur als kompetente Ansprechpartner, sondern auch als Vertrauenspersonen. "Darüber hinaus sind sie Problemlöser und Vermittler. Die Schule von heute benötigt ganz dringend diese wesentlichen Stützen für unsere Kinder und Jugendlichen in ihrem ganz individuellen Heranwachsen", zeigte sich Prettner überzeugt.

Überzeugt und einig zeigte man sich beim Jubiläumsfest, das im Lakeside Klagenfurt gefeiert wurde, auch in der Zukunftsprognose: Als Teil des Systems der Kinder- und Jugendhilfe werde Schulsozialarbeit in den nächsten Jahren eine noch stärkere Rolle spielen - und als Schnittstelle zwischen Schule und Lebenswelt einen wesentlichen Beitrag für einen gelingenden Schulalltag spielen.

 

 

 

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