Weltwassertag 2019 - von der Trinkwasserversorgung bis zum Hochwasserschutz
Wien (bmnt) - Jährlich wird am 22. März der Weltwassertag begangen, um auf die Bedeutung der Ressource
weltweit hinzuwiesen. Das Motto heuer lautet „„Lasse niemanden zurück - Wasser und Sanitärversorgung
für alle“. Auch in einem wasserreichen Land wie Österreich ist es wichtig aufzuzeigen, dass der Schutz
unserer Gewässer weiterhin sehr wichtig ist, was es heißt, sorgsam mit dieser wertvollen Ressource umzugehen
und wo die Herausforderungen der Zukunft liegen. „Sauberes Wasser für alle ist ein wichtiges Ziel. Trinkwasser
steht jederzeit und zuverlässig zur Verfügung. Die Stadt Salzburg ist ein Musterbeispiel für eine
gut funktionierende Wasserwirtschaft, die alle Leistungen für die Bevölkerung in hervorragender Qualität
anbietet. Das umfasst sowohl die Versorgung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser, den Schutz vor Hochwasser
und die Nutzung und Gestaltung der Lebensader der Stadt, der Salzach. Das Bundesministerium für Nachhaltigkeit
und Tourismus unterstützt die Stadt maßgeblich dabei,“ stellt Bundesministerin Elisabeth Köstinger
anlässlich ihres Besuches in der Stadt Salzburg zum Weltwassertag fest.
Trinkwasserversorgung in Österreich auf hohem Niveau
Österreich ist in der glücklichen Lage, 100 Prozent seines Trinkwassers aus Grund- und Quellwasser beziehen
zu können. Die Basis dafür wurde durch eine seit Generationen etablierte, nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung
und in hohen Investitionen in die Gewässerreinhaltung gelegt. Herausforderungen der Zukunft liegen im Erhalt
der aufgebauten Wasserinfrastrukturen, in den nötigen Anpassungen an den Klimawandel und in der laufenden
Kontrolle sämtlicher, auch neuer Wasserinhaltsstoffe. Salzburg ist ein hervorragendes Beispiel für eine
Großstadt, wo jederzeit bestes Trinkwasser aus der Leitung fließt, was nicht nur die Bewohnerinnen
und Bewohner der Stadt, sondern auch die zahlreichen Gäste zu schätzen wissen. Das Museum „Wasser.Spiegel“
am Mönchsberg und der Trinkwasserbehälter am Mönchsberg sind eindeutige Signale für eine funktionierende
Wasserwirtschaft, die auch der Öffentlichkeit zeitgemäß vermittelt wird.
Hochwasserschutz der Stadt Salzburg
Auch der Hochwasserschutz der Stadt Salzburg ist sehr gut ausgebaut und hat sich zuletzt beim Hochwasser 2013 bestens
bewährt. „In Summe wurden rund 14 Millionen Euro in der Stadt Salzburg für den Schutz vor Hochwasser
investiert. Mit fast 12 Millionen Euro, also 85 Prozent, hat das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und
Tourismus die nötigen Maßnahmen größtenteils finanziert. Gemeinsam ist es uns mit den Investitionen
gelungen, einen wertvollen Siedlungs-, Wirtschafts- und enorm wichtigen Kulturraum zu schützen. Die Stadt
Salzburg ist ein Vorzeigeprojekt für Hochwasserschutz im städtischen Bereich. Das Ufer der Salzach ist
für die Bevölkerung gut zugänglich und wird gerne als Flaniermeile genützt“, so Bundesministerin
Köstinger. Auch der im Land Salzburg zuständige Landesrat Josef Schwaiger ist überzeugt „Hochwasserschutz
ist heute deutlich mehr als Mauern und Pumpwerke. Das Projekt Alterbach beispielsweise vereint drei wesentliche
Vorteile in einem: Hochwasserschutz, Natur und Erlebbarkeit“.
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